Dreamliner von Air India: Bald in der Hand von Tata?
Privatisierung

Mischkonzern Tata hat Interesse an Air India

Offenbar plant das Konglomerat, die indische Nationalairline zu kaufen. Sollte es Air India wirklich übernehmen, wäre es für Tata Sons eine Rückkehr zu den Wurzeln.

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Nun ist klar: Air India wird privatisiert. Darauf hat sich das Kabinett nun geeinigt, teilte Finanzminister Arun Jaitley am Mittwoch mit. Und es gibt auch schon einen potenten Interessenten.  Der Käufer der Nationalairline könnte der Mischkonzern Tata Sons sein. Die Wirtschaftszeitung Economic Times will von mehreren Quellen erfahren haben, dass deren Chef Natarajan Chandrasekaran Gespräche mit der indischen Regierung unter Premier Narendra Modi führt.

Das globale Konglomerat beherrscht einen großen Teil der indischen Wirtschaft. Es ist in so unterschiedlichen Bereichen wie Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Auch in der Luftfahrt ist der Konzern inzwischen tätig. Durch ein Joint Venture mit Singapore Airlines entstand die Fluggesellschaft Vistara, die seit Dezember 2015 fliegt. Die Fluggesellschaft aus Singapur hält 49 Prozent der Anteile.

Zurück zu den Wurzeln

Wie die Economic Times schreibt, könnte Singapore Airlines auch beim Air-India-Kauf mitmachen. Offenbar soll der Plan sein, dass die Tata-Gruppe 51 Prozent der Nationalairline kauft und Singapore Airlines möglicherweise einen Teil der verbleibenden 49 Prozent übernimmt. Zumindest wünscht sich das die Tata-Führung. Ein Entscheid der Regierung in Bezug auf den Verkauf könnte schon bald falllen.

Sollte Tata Air India wirklich kaufen, dann wäre es eine Rückkehr zu den Wurzeln, denn: Air India startete 1932 als Tata Airlines. 1946 wurde die Fluggesellschaft in Air India umbenannt und 1953 verstaatlicht. Heute ist sie Mitglied im Luftfahrtbündnis Star Alliance.

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