Boeing 737 Max: Bald für eine neue Fluggesellschaft unterwegs?

Akasa AirMilliardär plant neue Billigairline für Indien

Indien hat die Boeing 737 Max erst gerade wieder zugelassen. Und schon winkt dem Flugzeugbauer ein Auftrag aus dem Land.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Indische Medien nennen Rakesh Jhunjhunwala «Indiens Warren Buffett». Doch angesichts der neuesten Entwicklungen hinkt der Vergleich mit dem Starinvestor aus den USA etwas. Das Original hat sich vergangenes Jahr aus allen Airline-Investments zurückgezogen. Der indische Milliardär will jetzt damit loslegen.

Jhunjhunwala investiert 35 Millionen Dollar in eine neue indische Billigfluggesellschaft. Akasa Air soll sie heißen. Der Investor wird 40 Prozent der Aktien halten. Auch einige Luftfahrtveteranen aus Indien und Übersee solle einsteigen. Neben Ex-Indigo-Chef Aditya Ghosh und dem ehemaligen Jet-Airways-Chef Vinay Dube soll auch ein Ex-Manager von Delta Air Lines mit an Bord sein.

70 Jets in vier Jahren

Der Start der Fluggesellschaft soll entweder noch dieses Jahr oder Anfang 2022 erfolgen. Losgehen will Akasa Air mit fünf Jets, doch innerhalb der nächsten vier Jahre soll die Flotte auf 70 Flugzeuge anwachsen. Noch ist nicht bestätigt, mit welchen Flugzeugen die Fluggesellschaft unterwegs sein wird.

Doch laut verschiedenen Berichten kann sich vor allem Boeing Hoffnungen machen. Die 737 Max wäre von der Größe her passend – und rechtzeitig verfügbar, um schon bald für Akasa Air abzuheben. Bei Airbus, so die Nachrichtenagentur Bloomberg, seien A320 nicht rechtzeitig verfügbar. Die Regierung hat den Weg immerhin geebnet: Die Boeing 737 Max wurde dieser Tage von der indischen Luftfahrtbehörde DGAC wieder zugelassen.

Lag der echte Buffett falsch?

Warren Buffett hatte das vergangenes Jahr noch anders gesehen. Die Covid-19-Pandemie führe dazu, dass sich die Welt der Luftfahrt «für immer ändert», sagte er. Er wünsche den Airlines aber weiterhin alles Gute und hoffe, das er mit seinen pessimistischen Aussichten falsch liege.

Jhunjhunwala dürfte diese Hoffnung teilen. Zumindest gibt er sich optimistisch. Laut der Zeitung Economic Times geht er davon aus, dass die Menschen mit steigender Impfquote auch wieder mehr fliegen werden – und eine Ultrabilligairline wie die von ihm geplante genau dazu passt.

Mehr zum Thema

Flieger von Delta: Die Airline hofft auf Trumps Hilfe.

Anlageguru Warren Buffett glaubt nicht mehr an Airlines

Flieger von Air Asia India: Die Airline will wachsen.

Air Asia India auf Expansionskurs

Jet von Air India: Gibt es bald einen neuen Eigentümer?

Air Indias Hoffnung heißt erneut Tata

ticker-boeing-1

Boeing baut in München aus

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies