Airbus A330 von Alitalia: Daran wäre Lufthansa vielleicht interessiert.

Italienische KrisenairlineLufthansa will Alitalia nicht – aber vielleicht die Jets

Angeblich sollen über 30 Airlines an Alitalia interessiert sein. Offiziell gibt es aber vor allem Absagen. Lufthansa ist höchstens an Slots oder Flugzeugen der Italiener interessiert.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Carsten Spohr ist ein Fan von Konsolidierung. Der Markt in Europa sei viel zu fragmentiert «In den USA beherrschen die größten fünf Fluglinien im Grunde 90 Prozent des Marktes, in Europa sind es weniger als die Hälfte», so der Lufthansa-Chef bei der jährlichen Generalversammlung des Weltluftfahrtverbandes Iata in Cancun. Mehr Konsolidierung sei dringend nötig.

Immerhin habe Lufthansa auf diese Weise im vergangenen Jahr ein starkes Wachstum generiert, so Spohr. Die Flotte sei durch die Einbindung von Brussels Airlines und die Übernahme von Air-Berlin-Jets um fast etwa 90 Flieger gewachsen. An einem Übernahmekandidaten hat Lufthansa aber definitiv kein Interesse: Alitalia sei keine Option für einen Zukauf, betonte Spohr nun erneut.

Auch andere interessiert

Spohr geht aber davon aus, dass die Lufthansa-Gruppe von Alitalias Krise profitieren könnte. Sollten zum Beispiel im Zuge der Restrukturierung Slots oder sogar Flugzeuge von Alitalia zum Verkauf stehen, dann werde man sich das sicher ansehen, so der Lufthansa-Chef. Italien sei ein sehr wichtiger Markt, auch für Langstreckenflüge. Gerade für die Lufthansa-Billigtochter Eurowings könne das interessant sein.

Auf den Markt schielt auch IAG, die Muttergesellschaft von British Airways und Iberia. Wie deren Chef Willie Walsh kürzlich erklärte, erwägt er Rom als Basis für die neue Billigtochter Level. Norwegian hat kürzlich angekündigt, Strecken ab Rom in die USA ins Programm aufzunehmen. Im November startet die Billigfluglinie Flüge nach Los Angeles und im Februar 2018 dann auch Flüge nach Newark.

Bis Oktober verkaufen

An den Jets von Alitalia hate auch schon Malaysia Airlines Interesse angemeldet. «Ich hoffe, dass Alitalia im Geschäft bleibt, aber für mich sieht es derzeit nicht gut aus», sagte Malaysia-Airlines-Chef Peter Bellew kürzlich. Sein Unternehmen sei an sechs bis acht Airbus A330 interessiert.

Bis Oktober soll Alitalia verkauft werden. Auch wenn es zunächst hieß, dass es dafür über 30 Interessenten gebe – viele Airlines haben entgegen vorherigen Spekulationen kein Interesse an der italienischen Krisenairline – Air-France-KLM-Chef Jean-Marc Janaillac etwa bekundete ebenfalls, dass die Konkurrentin keine Zukaufsoption sei. Auch IAG hat kein Interesse an einem Zukauf.

Mehr zum Thema

Airbus A330-200 von Level: Barcelona ist nur der Anfang.

Level blickt nach Paris, Rom - und Dublin

ticker-lufthansa

Lufthansa droht mit Kürzung von 100 Inlandsflügen pro Woche

boeing bbj 747 8 01

Die Boeing 747-8 von Lufthansa könnten dereinst zu fliegenden Palästen werden

ticker-lufthansa

Airbus A340 von Lufthansa in Kasachstan leicht beschädigt

Video

united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin