Lufthansa-Cocktail mit der Originalflasche aus den 1960er Jahren: Die Fluggesellschaft hat wieder einen Signature Drink.

Drinks-Kreationen von AirlinesLufthansa hat wieder einen eigenen Cocktail

Lufthansa legt ihren Signature Drink neu auf: Avionic ist ab Februar auf Langstrecken verfügbar. Auch andere Airlines haben eigene Cocktail-Kreationen - vom Singapore Sling bis Northern Blush.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

In den 50er Jahren, als das Fliegen noch als schick und glamourös galt, erinnerten Flugzeuge an mobile Lounges. Die Speise- und Getränkeauswahl konnte sich mit Spitzenrestaurants messen. Gereicht wurde alles von Kaviar bis Filet Mignon und von Cognac bis zu eigens kreierten Cocktails.

Mit ihrem Comeback 1955 sprang auch Lufthansa auf den Zug auf. Reisende der ersten Klasse kredenzte die Fluglinie den Lufthansa-Cocktail. Das genaue Rezept ist bis heute geheim. Bekannt sind nur die Grundzutaten: Orangenlikör und Kräuterextrakte. Der geneigte Passagier konnte den Cocktail auf Eis oder ohne genießen. Gelegentlich soll er auch mit Sekt aufgegossen worden sein.

Avionic - der Lufthansa Aperitif

Laut Lufthansa avancierte der Lufthansa-Cocktail in den 60er Jahren zum meistgetrunkenen Cocktail in Deutschland - auch weil er zu diesem Zeitpunkt als lizenziertes Lufthansa-Produkt in den freien Handel kam. In den 1970er Jahren verschwand das Interesse auch, weil sich das Fliegen immer mehr zum Massenmarkt entwickelte.

Knapp 70 Jahre später legt Lufthansa ihren Signature Cocktail neu auf. Der neue Drink heißt Avionic - der Lufthansa Aperitif und vereint saftige Pfirsiche, frische Zitrusnoten, dezente Wildwiesenkräuter und Ringelblumen, heißt es. Ausgeschenkt wird er ab dem 1. Februar zunächst an Bord von interkontinentalflügen in First und Business Class. Später können auch Reisende der Premium Economy sowie Lounge Gäste den neuen Cocktail probieren.

Von Mocktail bis zur lokalen Note

Lufthansa ist aber bei weitem nicht die erste Fluggesellschaft, die auf einen eigenen Drink setzt. Zahlreiche Fluggesellschaften weltweit bieten ihren Premium-Gästen eigens kreierte Drinks. Meist mit einer lokalen Note und auch je nach kulturellem Hintergrund handelt es sich bei den Drinks auch um Mocktails, also um alkoholfreie Cocktails.

Malaysia Airlines setzt auf einen Mocktail. Gäste der Business-Class kommen in den Genuss des Wau Emas-Cocktail, bestehend aus Ananassaft, Sodawasser, Pandansirup und einem Hauch Limette. Auf Alkohol muss bei der Fluggesellschaft aber dennoch nicht verzichtet werden.

Immer wieder Gin

Die Nachbarn von Singapore Airlines servieren ihren Gästen den Singapore Sling. Der Cocktail besteht aus einer Mischung aus Dry Gin, DOM Benedictine, Cointreau, Kirschbrand, Angostura Bitter und Grenadine mit Limetten- und Ananassaft. Das Rezept soll sehr nah an dem Singapore-Sling-Rezept sein, das 1915 Luxushotel  Raffles Singapore erfunden wurde.

Passend zum Markenauftritt heißt der Signature Drink bei Virgin Atlantic Virgin Redhead. Der Drink ist alles andere als ein Mocktail. Gemixt wird er aus Prosecco, Aviation Gin und Himbeerlikör, gesüßt mit Zuckersirup, Himbeerpüree und einem Spritzer Zitronensaft.

Finnair serviert Northern Blush

Finnair serviert ihren Gästen den Northern Blush. Dieser Cocktail hat eine finnische Note und wird aus finnischen Preiselbeeren, Gin und Orangenschale, Zitrusfrüchten und Wacholderbeeren hergestellt. Der Cocktail „Northern Blush“ wird mit Eis und einer Zitronenscheibe serviert. Bei Finnair können alle Gäste in den Genuss kommen. Zudem wird er auch in Dosen serviert.

Der Northern Blush von Finnair: Serviert im Glase oder auch in der Dose. Bild: Finnair.

Mint ist Prgramm

SAS setzt nicht auf Gin, sondern Whiskey aus Dänemark und Schweden. Die Drinks heißen Scandinavian Forest Spring und werden mit Apfelsaft und einem Schuss schwedischem Bio-Ginger Ale aufgegossen.

Bei Jetblue heißt die Premium-Klasse Mint und so heißt auch der Cocktail der amerikanischen Fluggesellschaft Mint Condition. Basis ist wie schon bei Finnair Gin. Hinzu kommt Tito's Handmade Vodka, Ingwer, Limette, Gurke und natürlich Minze.

Alles mit Minze: Auch beim eigenen Cocktail von Jetblue darf Minze nicht fehlen. Bild: Jetblue

Mehr zum Thema

Business-Klasse von Jetblue: Ihr Angebot «Mint» wertet die amerikanische Airline mit neuen Essen und Accessoires auf.

Jetblue hübscht Business Class für London auf

Drink im Urlaub: Der Genuss läßt sich mit ein paar Kniffen um ein paar Stunden im Flugzeug verlängern.

Sechs Cocktails, die man sich an Bord mixen kann

First Class Lounge von Lufthansa in München: Das Lounge-Konzept am Flughafen wird «komplett neu gestaltet».

Lufthansa hat Masterplan für Neugestaltung aller Lounges

Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach.

Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg