Airbus A350 von Lufthansa: Der Konzern ist offen für Nachschub.

Verhandlungen über weitere FlugzeugeLufthansa will A350-Schnäppchen dank Russland-Sanktionen

Der deutsche Luftfahrtkonzern prüft den Kauf weiterer Flugzeuge. Lufthansa hofft dabei auf gute Konditionen aufgrund abspringender russischer Kunden bei Airbus und Boeing.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Lufthansa hofft, im Zuge der aktuellen Sanktionen gegen Russland Schnäppchen machen zu können. «Ich erwarte weitere interessante Markt-Opportunitäten bei Airbus A350 und Boeing 787 durch die abspringenden russischen Airlines», sagte Konzernhef Carsten Spohr am Donnerstag (3. März) bei der Jahrespressekonferenz.

«Wir sind mit Airbus und Boeing in Kontakt», so Spohr weiter. «Hier gibt es natürlich Flugzeuge, die nicht ausgeliefert werden können.» Daher schaue man sich an, ob man als eine der wenigen Fluggesellschaften, die noch weitere Langstreckenjets brauche und sich dies leisten könne, «zu günstigen Konditionen noch einsteigen» könne.

Volga-Dnepr hat Order für Boeing 777 F

Der Lufthansa-Chef erklärte weiter, es kämen auch zwei weitere Modelle infrage. «Wir werden immer in den nächsten Jahren noch Bedarf an weiteren Airbus A320 Neos haben», sagte Spohr. Zudem können man sich aufgrund des gut laufenden Cargo-Geschäfts vorstellen, auch weitere Boeing-777-Frachter anzuschaffen, sollten solche Flugzeuge «zu guten Konditionen auf den Markt kommen».

In Boeings Orderbuch befinden sich aktuell nur zwei offene russische Orders. Utair wartet auf 28 Boeing 737 Max, die für Lufthansa aber nicht infrage kommen, Volga-Dnepr hat sechs Boeing 777 F bestellt. Mit Blick auf die von Spohr erwähnte Boeing 787 gibt es aktuell weder russische Betreiber noch bekannte offene Orders aus Russland. Dagegen könnten Airlines aus anderen Ländern freilich Abstand nehmen von ihren Dreamliner-Bestellungen, etwa aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten.

Aeroflot erwartet noch viele A350-900

Anders sieht es bei Airbus aus. Allen voran ist Aeroflot A350-Betreiber mit mittlerweile schon acht der Flugzeuge. 14 weitere A350-900 hat Airbus für die staatliche russische Fluglinie im Orderbuch stehen. Auslieferungen nach Russland sind aufgrund der aktuellen Sanktionen der EU gegen das Land nicht möglich.

Lufthansa hat bereits 17 A350-900 von Airbus erhalten, 28 weitere folgen vom europäischen Flugzeugbauer. Zusätzlich least Lufthansa vier weitere der Langstreckenflugzeuge. Von der Boeing 787-9 hat Lufthansa insgesamt 25 Exemplare bestellt bisher.

Mehr zum Thema

Jet von Rossiya: Kann Lufthansa Technik sich nicht mehr drum kümmern.

Lufthansa Technik stoppt Service für Hunderte russische Jets

Der Airbus-A321-Umbaufrachter mit dem Kennzeichen D-AEUC: Fliegt ...

So startet Lufthansa Cargo den Airbus-A321-Betrieb

braathens airbus a320

Braathens trennt sich von Airbus-Flotte und setzt ganz auf ATR

ticker-airbus-konzern-

Lähmung der Tragflächenproduktion: Streik in Airbus-Werken in Großbritannien

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies