Ein Airbus A321 LR von Tap: Die Airline soll bis Mitte 2024 privatisiert sein.

Ein Airbus A321 LR von Tap: Die Airline soll bis Mitte 2024 privatisiert sein.

Tap/Facebook

Privatisierung

Lufthansa bekommt bei Tap Konkurrenz von altem Bekannten

Der Ex-Eigentümer von Avianca versucht erneut, die portugiesische Nationalairline zu übernehmen. Es ist der dritte Versuch von Germán Efromovich bei Tap.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

In den kommenden Wochen dürfte der Startschuss fallen. Die portugiesische Regierung will bekannt geben, welchen Anteil an Tap sie verkaufen wird. Sie machte aber bereits zwei Bedingungen. Sie will einerseits weiterhin einen Sitz im Aufsichtsrat der Nationalairline. Andererseits muss ein Käufer die Wirtschaft des Landes fördern und das Drehkreuz Lissabon erhalten.

Als Interessenten gelten die großen europäischen Luftfahrtgruppen Lufthansa Group, Air France-KLM und IAG. Zudem gibt es gemäß der Regierung auch Interesse von drei branchenfremde Firmen. Ziel der Regierung ist es, dass Tap bis Mitte 2024 privatisiert ist.

Versuch Nummer Drei

Laut dem der Wirtschaftszeitung Jornal de Negócios wird derzeit allerdings ein neues Konsortium gebildet, das in das Rennen um die portugiesische Nationalairline einsteigen will. Mit von der Partie ist mit Germán Efromovich ein alter Bekannter. Er ist ehemaliger Eigentümer von Avianca und anderen Airlines wie Aerogal, Avianca Brasil oder Taca. Er wollte Tap schon mehrfach übernehmen.

Bei der angestrebten Tap-Privatisierung 2011 soll das Angebot von Efromovich die Bedingungen nicht erfüllt haben. Im Rahmen der Privatisierung 2014 galt der Millionär als einer der aussichtsreichen Kandidaten. Letztlich ging die portugiesische Nationalairline aber an ein Konsortium des brasilianisch-amerikanischen Geschäftsmannes David Neeleman.

Startschuss im September

Neben Efromovich soll dem Konsortium auch den portugiesischen Geschäftsmann Mário Ferreira angehören, dem unter anderem das Flusskreuzfahrtunternehmen Douro Azul gehört. Der dritte Mann soll Diogo Lacerda Machado sein, ein ehemaliger Tap-Manager und Regierungsberater.

Offiziell will sich das Konsortium im September outen. Nämlich dann, wenn die Regierung beabsichtigt, die Privatisierungsvorgaben von Tap zu veröffentlichen, in denen die Verkaufsbedingungen festgelegt werden.

Bereits in europäischer Luftfahrt aktiv

Seit dem (erzwungenen) Abgang bei Avianca ist Efromovich in die Luftfahrt zurückgekehrt. Und zwar in Europa. Er ist einer der Investoren von Aeroitalia, die gerade kräftig in Italien expandiert.

Mehr zum Thema

Airbus A320 von Tap: Wer bekommt die portugiesische Nationalairline?

Sechs Unternehmen interessieren sich für Tap

Heckflosse von TAP: Die Airline bekommt einen neuen Besitzer.

Portugal will TAP ganz loswerden

Flugzeug von Tap: Klamme Airline, hohe Abfindungen.

Tap-Skandal erschüttert Portugal

condor lufthansa dus

Condor klagt gegen EU-Freigabe für Lufthansas ITA-Airways-Übernahme

Video

Premierminister Narendra Modi besucht die Absturzstelle: Die Boeing 787 von Air Inda krachte in eine Berufsschule.
274 Menschen starben beim Absturz von Flug AI171 in Ahmedabad. Jetzt haben die Behörden den letzten Funkspruch des Kapitäns der Boeing 787 von Air India veröffentlicht. Er zeigt, dass unmittelbar vor dem Absturz etwas Dramatisches passiert sein muss.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.
Eine Boeing 787 von Air India verunglückte kurz nach dem Start und stürzte in ein Wohnviertel von Ahmedabad. Der Dreamliner war für den Flug nach London voll betankt. Bis jetzt sind 207 Todesopfer bestätigt - Tendenz steigend. Bis jetzt gibt es einen Überlebenden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg