PK-SNFLetzter Pilatus PC-6 auf Überführungsflug vor Kreta ins Meer gestürzt

Am Montag lieferte Pilatus den letzten PC-6 Porter aus. Nun ist das Flugzeug auf dem Überführungsflug nach Indonesien in Griechenland abgestürzt. Ein Pilot verstarb.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Das Flugzeug war auf einer langen Reise. Am Montag hatte die indonesische Smart Aviation den letzten je gebauten Pilatus PC-6 im schweizerischen Stans übernommen. Damit endete nach 63 Jahren die Produktion des einmotorigen Propellerflugzeugs mit Stol-Eigenschaften.

Noch am gleichen Tag starteten zwei Piloten mit dem Flugzeug mit der Seriennummer 1019 und dem Kennzeichen PK-SNF Richtung Indonesien. Der Überführungsflug führte vom Flugplatz Buochs zuerst nach Maribor, danach nach Podgorica und von dort weiter nach Heraklion. Am Donnerstagmorgen (15. Dezember) um kurz nach 9 Uhr Ortszeit starten sie weiter Richtung Ägypten.

Piloten haben Notruf abgesetzt

Doch unmittelbar nach dem Start am Heraklion International Airport Nikos Kazantzakis gab es offenbar Probleme mit dem Pilatus PC-6. Die Piloten hätten einen Notruf abgesetzt, schreibt die Zeitung Cretapost. Die Aufzeichnung beim Flugverfolgungsdienst Flightradar 24 zeigt, dass sie danach noch gewendet haben.

Aber offenbar reichte es nicht mehr zurück zum Flughafen. Denn die fabrikneue Maschine verlor an Höhe und stürzte aus rund 430 Meter ins Meer. Die Unglücksstelle liegt rund sieben Kilometer östlich der Hauptstadt von Kreta.

Pilatus bestätigt Absturz

An Bord des PC-6 von Smart Aviation befanden sich ein 62-jähriger Pilot aus Indonesien und ein 32-jähriger Pilot aus Südafrika. Beide wurden aus dem Meer geborgen und in das Venizelos-Krankenhaus Heraklion gebracht. Nach Angaben der Cretapost wurde der ältere Mann von der griechischen Küstenwache bewusstlos geborgen. Die Wiederbelebungsversuche verliefen aber erfolglos und inzwischen wurde er für tot erklärt.

Hersteller Pilatus Aircraft bestätigt den Unfall. Man könne zum jetzigen Zeitpunkt aber keine weiteren Angaben machen, so ein Sprecher zu aeroTELEGRAPH. «Wir unterstützen die Behörden, damit dieser Vorfall aufgeklärt werden kann.»

Mehr zum Thema

Der allerletzte PC-6 hat das Werk von Pilatus verlassen

Der allerletzte PC-6 hat das Werk von Pilatus verlassen

Pilatus liefert nach 63 Jahren den allerletzten PC-6 aus

Pilatus liefert nach 63 Jahren den allerletzten PC-6 aus

James Bond und sein Aston Martin vor der Goldschmelze von Auric Goldfinger.

Als James Bond auf Pilatus flog

Swiss-Flug LX252 am 06.02.2025: Der geplante Flugverkauf in Blau und der reale.

Swiss-Flug nach Tel Aviv landet wegen Powerbank in Athen

Video

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.
Mit einer von den Nordlichtern inspirierten Lackierung für ihre Dreamliner und einem Langstrecken-Drehkreuz in Seattle stellt Alaska Airlines die Weichen für weltweite Expansion. Sie will damit Konkurrentin Delta Air Lines überholen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Boeing 737 von Jeju Air kracht in Mauer: Hätte es mit einer anderen Konstruktion weniger Tote gegeben?
Das tödliche Unglück der Boeing 737 von Jeju Air wurde durch eine massive Betonmauer am Ende der Landebahn des Flughafens Muan verschlimmert. Fachleute warnten schon lange zuvor, dass sie im Ernstfall tödlich sein könnte. Dennoch tat die Regierung Südkoreas nichts.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies