Läusekamm: Die Tiere verbreiten sich nur bei engem Kontakt.

American AirlinesLäuse zwingen Airbus A321 zur Landung

Mit rund 15 Stunden Verspätung landete ein Airbus A321 von American Airlines am Ziel New York - nachdem die Reisenden in Phoenix übernachten mussten. Der Grund ist ungewöhnlich.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Lehrpersonen oder Menschen mit Kindern wissen es: Läuse sind zwar unangenehm und nerven enorm. Doch sie übertragen sich nicht ganz so leicht, wie die meisten Menschen glauben. Intensives Köpfezusammenstecken ist nötig, damit die Tierchen von einem Menschen auf den nächsten wandern. Aber eben: Nicht allen Menschen ist das bewusst. Auch nicht einigen an Bord von American-Airlines-Flug AA2201 am 15. Juni, wie sich nun herausstellt.

Der Airbus A321 mit der Registrierung N112AN hätte die Reisenden eigentlich in rund fünf Stunden von Los Angeles nach New York bringen sollen. Doch die Passagierinnen und Passagiere kamen statt abends gegen 22:30 Uhr erst um 13:30 Uhr am Folgetag an. Die Nacht verbrachten sie in Phoenix.

Keine Panik an Bord

Der Grund für die außerplanmäßige Landung und Übernachtung war nicht etwa technischer Natur. American Airlines nennt in einer offiziellen Stellungnahme «die medizinischen Bedürfnisse» einer mitreisenden Person. Von einem Notfall ist nicht die Rede. Licht ins Dunkel brachte nun ein Reisender, der die Ereignisse in einem Video in den Sozialen Medien erläutert.

Eigentlich sei alles ganz normal gewesen an Bord des Fluges, erzählt der Mann, der als Assistent bei einer TV-Sendung arbeitet. «Ich sehe mich um, niemand liegt auf dem Boden, niemand flippt aus. Ich denke mir: 'So schlimm kann es doch nicht sein'», erklärt er.

Aber Hektik beim Aussteigen

«Aber kaum sind wir gelandet, schießt die Frau auf der anderen Seite des Ganges hoch und stürmt nach vorne ins Flugzeug.» Zwei weitere Frauen hätten danach dasselbe getan. Nach und nach hätten sich die Reisenden in den nächsten Stunden miteinander unterhalten. Und immer wieder sei das Wort «Läuse» gefallen.

Nachdem zunächst von einem «Ausbruch» die Rede war, stellte sich hinterher heraus, dass das Problem eher kleiner war. Mutmaßlich hatten die Nebensitzerinnen bei der Frau, die das Flugzeug zuerst verließ, «krabbelnde Tiere» auf dem Kopf entdeckt. Daraufhin beschwerten sie sich offenbar bei der Crew. Und die entschied sich schließlich, das Flugzeug außerplanmäßig zu landen.

Mehr zum Thema

Maus. Sieht auf dem Bild niedlich aus, stört aber am Flughafen.

Der Flughafen Frankfurt hat ein Mäuseproblem

Business Class der Swiss: Wurde von Bettwanzen heimgesucht.

Bettwanzen grounden Swiss-A330

Wanze im Business-Sitz: Reisende beklagten sich bei Air India.

Bettwanzen legen Boeing 777 lahm

ticker-american-airlines

Betrunkener Flugbegleiter von American Airlines am Flughafen Dallas verhaftet

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies