Airbus A321 XLR für Aer Lingus: Mitte Februar 2024 in Hamburg gesichtet.
Streit um Gehälter

Konflikt mit Cockpit-Crews kostet Aer Lingus den Airbus-A321-XLR-Titel

Eigentlich hätten die Iren Erstbetreiber des neuen Airbus-Modells werden sollen. Doch aufgrund eines Tarifkonflikts mit den Pilotinnen und Piloten kommt es nicht dazu.

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Nicht nur bei Lufthansa gab es dieses Jahr Tarifkonflikte mit den Cockpitcrews. Auch Aer Lingus befindet sich mit den Pilotinnen und Piloten im Zwist. Und das kostet die Airline jetzt eine prestigeträchtige Rolle. Wie das Portal CH Aviation berichtet, wird die irische Tochter der International Airlines Group IAG nicht wie erwartet Erstbetreiberin des Airbus A321 XLR.

Aer Lingus sei nicht in der Lage gewesen, IAG «die erforderlichen Zusicherungen hinsichtlich der Kostenstruktur zu geben, um die für Investitionen in die Flotte erforderlichen Erträge zu gewährleisten», so die Gruppe gegenüber dem Portal CH Aviation. «IAG hat entschieden, dass der Airbus XLR, der im September 2024 an Aer Lingus ausgeliefert werden sollte, nicht mehr an Aer Lingus vergeben wird.»

Piloten wollen 23,88 Prozent mehr Lohn

Man werde «nur dann in ihre Flotte investieren, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist und eine Rendite erwirtschaftet werden kann». IAG hat vierzehn Airbus A321 XLR bestellt. Eigentlich sind sechs von ihnen für die Iren und acht für die spanische Schwester Iberia bestimmt. Offenbar werden nun die Spanier den ersten der neuen Flieger erhalten.

Der Streit zwischen Aer Lingus und den Crews ist inzwischen vor dem irischen Arbeitsgericht gelandet. Die Gewerkschaft hatte eine Lohnerhöhung von 23,88 Prozent angestrebt, berichtet die Zeitung Irish Times. Aer Lingus hatte 12,25 Prozent über drei Jahre angeboten.

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