Er hat eine ziemlich lange Reise hinter sich. Kurz vor Weihnachten flog der Airbus A321 mit dem Kennzeichen D-AEUA vom südenglischen Lasham nach Hamburg. Dort blieb er fünf Tage stehen, bevor er weiter nach Luqa auf Malta flog und nach kurzem Stopp nach Muscat in Oman. Am Mittwoch (29. Dezember) ist er schließlich am Flughafen Singapur-Seletar gelandet.
Am ältesten Flughafen des Stadtstaates betreiben die Elbe Flugzeugwerke EFW – ein Gemeinschaftsunternehmen von Airbus und des mehrheitlich staatlichen Singapurer Rüstungskonzerns ST Engineering – ein Werk zum Umbau von Passagier- zu Frachtflugzeugen. Dort wird die D-AEUA, die noch die provisorische Lackierung der ehemaligen Laudamotion mit Air-Berlin-Farben trägt, zum Airbus A321 P2F (Passenger to Freight) für Lufthansa Cargo umgebaut.
Einsatz innerhalb Europas
Die Frachtairline wird damit schnelle Verbindungen in Europa anbieten, weil sie Marktchancen durch das starke Wachstum des E-Commerce und des Transportbedarfs von Gütern wie Pharmazeutika sieht. Die A321 P2F können bis zu 28 Tonnen Fracht transportieren und damit bis zu 3500 Kilometern fliegen.