Der Airbus A321 vor seiner Abreise nach Asien: Umbau in Singapur.
A321 P2F

Jetzt wird Lufthansa Cargos zweiter Airbus A321 umgebaut

Ein Airbus A321 wurde bereits in Singapur zum A321 P2F für die Frachtairline umgebaut, jetzt folgt der zweite. Bald werden beide für Lufthansa Cargo unterwegs sein.

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Er hat eine ziemlich lange Reise hinter sich. Kurz vor Weihnachten flog der Airbus A321 mit dem Kennzeichen D-AEUA vom südenglischen Lasham nach Hamburg. Dort blieb er fünf Tage stehen, bevor er weiter nach Luqa auf Malta flog und nach kurzem Stopp nach Muscat in Oman. Am Mittwoch (29. Dezember) ist er schließlich am Flughafen Singapur-Seletar gelandet.

Am ältesten Flughafen des Stadtstaates betreiben die Elbe Flugzeugwerke EFW – ein Gemeinschaftsunternehmen von Airbus und des mehrheitlich staatlichen Singapurer Rüstungskonzerns ST Engineering – ein Werk zum Umbau von Passagier- zu Frachtflugzeugen. Dort wird die D-AEUA, die noch die provisorische Lackierung der ehemaligen Laudamotion mit Air-Berlin-Farben trägt, zum Airbus A321 P2F (Passenger to Freight) für Lufthansa Cargo umgebaut.

Einsatz innerhalb Europas

Die Umrüstung des ersten A321 wurde ab September in Singapur begonnen. Er trägt das Kennzeichen D-AEUC und war früher für Niki und Eurowings unterwegs. Er soll bald nach Frankfurt überführt werden. Beide Umbaufrachter gehören der Leasinggesellschaft BBAM und werden ab Anfang 2022 von Lufthansa Cityline für Lufthansa Cargo betrieben.

Die Frachtairline wird damit schnelle Verbindungen in Europa anbieten, weil sie Marktchancen durch das starke Wachstum des E-Commerce und des Transportbedarfs von Gütern wie Pharmazeutika sieht. Die A321 P2F können bis zu 28 Tonnen Fracht transportieren und damit bis zu 3500 Kilometern fliegen.

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