Cockpit eines Airbus A320 Neo von S7: Jet Airways übernimmt ein Flugzeug, das nach Russland gehen sollte.

Mit Airbus A320Jet Airways hebt im November wieder ab

Die indische Fluggesellschaft hebt nach rund drei Jahren wieder ab. Möglich ist der baldige Start von Jet Airways unter anderem auch wegen der Sanktionen gegen Russland.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

2019 war es vorbei. Jet Airways war insolvent und stellte den Betrieb ein. Schon bald hieß es, man wolle schon bald wieder abheben. Oft bleibt es nach solchen Ansagen nach einer Insolvenz bei einem Lippenbekenntnis. Doch bei der einst größten indischen Fluggesellschaft ist tatsächlich bald so weit.

Wie das Portal Hindu Businessline berichtet, will Jet Airways 2.0 schon im November den Betrieb wieder aufnehmen. Ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (im Englischen AOC) hat sie bereits seit Mai wieder. Den Neustart macht sie mit Airbus A320 Neo.

Start mit Airbus A320, der für S7 gedacht war

Den Start machen soll ein Flugzeug, das die Airline vom Leasinganbieter Avolon bezieht. Der Airbus A320 Neo ist sechs Monate alt und hätte eigentlich an die russische S7 Airlines gehen sollen. Daraus wird nun nichts. Und Jet Airways profitiert. Wie Businessline berichtet, befindet sich der Flieger bereits in Maastricht, wo er die neue Lackierung erhält.

Bei dem einen Flugzeug soll es nicht bleiben. Insgesamt 20 Airbus A320 - sowohl der neuen als auch der älteren Generation - wolle Jet Airways leasen, sagte Airline-Chef Sanjiv Kapoor kürzlich indischen Medien. Bis Dezember wolle man acht bis zehn Exemplare erhalten. Alle werden aufgrund der Sanktionen gegen Russland verfügbar.

Vorne Premium, hinten Lowcost

Die indische Fluggesellschaft will als Mischung aus Premium- und Lowcost-Anbieterin zurückkehren. Die Flugzeuge von Jet Airways sollen eine Zweiklassenkonfiguration haben. Gäste der Business Class erhalten dabei Dienstleistungen wie kostenlose Mahlzeiten, sagte vor ein paar Monaten Kapoor.

Die Economy-Klasse werde jedoch wie bei den Billigfluggesellschaften gestaltet, wo die Fluggäste für Mahlzeiten und andere Dienstleistungen bezahlen müssen. So will Jet Airways Marktanteile zurückzugewinnen und die Kosten in Griff halten.

Mehr zum Thema

Boeing 737 der untergegangenen Jet Airways: Neustart mit Airbus-Jets.

Jet Airways will Airbus A320, die nach Russland gehen sollten

Boeing 737 der alten Jet Airways: Zum Neustart kauft die Fluglinie neue Flieger.

Wiederbelebte Jet Airways plant Großeinkauf bei Airbus oder Boeing

Florian Fritsch, Boeing 737 von Jet Airways: Der Schwabe stieg vom Rettungssanitäter zum Investor auf und wird jetzt Airline-Eigentümer.

Deutscher Investor schnappt sich Jet Airways

ticker-airbus-neo-1

Airbus eröffnet zweite Endmontagelinie für A320 Neo-Familie in Tianjin

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin