Die Fluglinie von den Kanarischen Inseln groundet ihre Flotte. Sie macht dafür die Regionalregierung und die Konkurrentin Binter verantwortlich.
Die Mitteilung ist kurz und knapp. «Wir teilen hiermit mit, dass Islas Airways den Linienbetrieb per 16. Oktober vorübergehend einstellt. Aufgrund dieser außerordentlichen Umstände fallen alle unsere Flüge ab heute aus», schreibt die Fluggesellschaft auf ihrer Webseite. Charterflüge will sie noch durchführen. Das Management plant nun eine Restrukturierung, um das Unternehmen wieder auf ein tragfähiges Fundament zu stellen. In den letzten Tagen sei die Situation kritisch geworden, erklärte asfixia" económica" href="http://www.europapress.es/islas-canarias/noticia-islas-airways-continua-vuelos-charter-culpa-binter-asfixia-economica-20121015201648.html">Aufsichtsratspräsident Miguel Concepción gemäß der Agentur Europa Press
Die größte Schuld aber gibt die Führung von Islas Airways der lokalen Konkurrentin Binter Canarias. Sie habe mit einer Beschwerde dafür gesorgt, dass die Regierung die Subventionen für die Tickets von Inselbewohnern zurückgehalten habe. Dabei gehe es um eine Summe von 10 Millionen Euro. Binter wirft Islas vor, gegen Vorschriften zu verstoßen. Das bezeichnet das angeschuldigte Unternehmen als völlig «unbegründet». Islas bediente mit sechs ATR72 sechs Ziele auf den Kanarischen Inseln. Die größere Binter zählt eine Flotte von 19 Fliegern.
Regierung will gezahlt haben
Doch die Regionalregierung der Kanarischen Inseln widerspricht den Aussagen von Islas Airways. Die Zahlungen seien sehr wohl geflossen. Sie seien an Banken und Steuerbehörden als Gläubiger von Islas Airways gegangen, erklärte Ángel Luis Arias gemäß der no le debe nada"" href="http://www.expansion.com/2012/10/16/empresas/transporte/1350398396.html">Zeitung Expansion