Werbemotiv von Iran Air: Die Airline erneuert die Flotte.
Boeing 777

Iran Air bekommt Triple-Seven von Turkish doch nicht

Weil Turkish Airlines ihre Bestellung annulieren wollte, plante Boeing die 777-300 ER an Iran Air zu geben. Nun ist der Deal geplatzt.

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Nach der Aufhebung eines Teils der westlichen Sanktionen gegen die islamische Republik unterzeichneten Vertreter von Iran Air und Boeing im letzten Dezember einen milliardenschweren Vertrag über die Lieferung von 80 Flugzeugen. Es geht um 50 Boeing 737 Max 8, 15 Boeing 777-300 ER und 15 Maschinen vom Typ 777-9 X.

Im April hieß es dann, Iran Air könnte die Boeing 777-300 ER früher als geplant in die Flotte aufnehmen. Der Grund: Turkish Airlines wolle ihr Wachstum drosseln und verzichte auf die Inbetriebnahme der werksneuen 777-300ER. Boeing soll Iran Air die rasche Umlackierung und Auslieferung der Maschinen angeboten haben, welche eigentlich erst 2019 zur Flotte hätten stossen sollen.

Annullierung schwierig

Ein iranischer Regierungsvertreter sagte damals, die Fluggesellschaft prüfe die Spezifikationen der von Boeing angebotenen Jets und erwarte eine Auslieferung innerhalb weniger Wochen. Wie das englischsprachige iranische Wirtschaftsportal Financial Tribune nun berichtet, wird aus dem Deal aber doch nichts. Laut Iran Air-Chef Farhad Parvaresh habe man das Angebot von Boeing begrüßt und rechnete nach Abschluss der technischen und finanziellen Prüfung mit dem baldigen Erhalt der Flugzeuge: «Doch die Maschinen waren nicht mehr erhältlich.»

Gemäß US-Quellen soll der Deal geplatzt sein, weil Turkish Airlines sich nun doch für die Übernahme der Boeing 777-300 ER entschieden hat. Branchenexperten hatten an den Motiven von Turkish Airlines für die Annulierung gezweifelt. So spät im Auslieferungsprozess ist die Überweisung des Kaufpreises oft teilweise erfolgt.

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