ATR 72 von Intersky: Der Flieger gehört bald neuen Eigentümern.

KurzstreckenairlineInvestoren haben genug von Intersky

Die österreichische Regionalairline wird schon wieder verkauft. Ein neuer Investor will Intersky ganz übernehmen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Gedacht war es so nicht. Intersky sei kein kurzfristiges Engagement, erklärte Hans Rudolf Wöhrl im Februar 2012, als er zusammen mit seinem Partner Peter Oncken bei der österreichischen Regionalfluglinie einstieg. Man sehe das Unternehmen mit Sitz in Bregenz und Basis am Flughafen Friedrichshafen nicht nur als Beteiligung, sondern als Basis zu Sanierung und zum Aufbau weiterer Fluggesellschaften. Er lobte «die leistungsfähige Technik, die selbstständige Verkaufsorganisation und der sehr professionelle Flugbetrieb».

Doch aus dem Aufbau wird nichts. Nach dreieinhalb Jahren verkaufen Wöhrl und Oncken Intersky bereits wieder. Ein Investor wolle 100 Prozent der Anteile übernehmen, bestätigten die beiden entsprechende Marktgerüchte gegenüber dem Fachportal Austrian Aviation. Ihr Geschäftsmodell sei es ja gerade Airlines zu kaufen und verkaufen. Dem Vernehmen nach ist der interessierte Käufer kein Alteingesessener in der Branche. Noch müssen aber offenbar die letzten Details ausgehandelt werden.

Wöhrl war bei Intersky zuerst skeptisch

Das Ziel ist es freilich, dabei Gewinn zu machen. Das dürfte bei Intersky kaum gelingen. Der Fluglinie geht es nicht gut. 2014 resultierten bei einem Umsatz von 35 Millionen Euro erneut rote Zahlen. Für 2015 war zwar das Überschreiten der Gewinnschwelle geplant. Ob das wirklich machbar ist, ist angesichts der Konkurrenz im Regionalmarkt aber fraglich.

Dabei dachten Wöhrl und Oncken durchaus groß. Im Dezember 2013 kauften sie mit ihrer Beteiligungsfirma Intro auch noch City Jet. Später überlegten sie sich, die beiden Fluglinien zu einer neuen großen Nummer in Europa zu machen. Offenbar stellte sich das aber als viel schwieriger heraus als gedacht. Die beiden Unternehmen blieben selbstständig. Vielleicht hätte Wöhrl ja auch von Anfang an auf sein Bauchgefühl hören müssen. «Es war verdammt schwer, ihn für Intersky und den Regionalverkehr zu begeistern», sagte beim Verkauf die ehemalige Geschäftsführerin Renate Moser über den Investor.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies