Bisher fliegt IndiGo keine internationalen Ziele an - das wird sich bald ändern.

Bisher fliegt IndiGo keine internationalen Ziele an - das wird sich bald ändern.

Kprateek88/Wikimedia/CC

Indiens Billige greifen in Übersee an

Die Lowcost-Anbieter Indiens setzen die große Konkurrenz zunehmend unter Druck. Jetzt auch auf den internationalen Routen.

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Die großen indischen Airlines haben es nicht leicht im Moment: Hohe Treibstoffkosten setzen sie auf der Kostenseite unter Druck, die Konkurrenz im Inland auf der Einnahmenseite. Air India, Kingfisher und Co. rücken die Billigflieger seit Jahren mit Tiefpreisen auf die Pelle. Doch nun planen greifen die Neuankömmlinge auch auf den lukrativen Übersee-Routen an. Die Low-Cost-Anbieter des Landes wollen mit ihren Mittelstreckenfliegern die Ziele anfliegen, die in Reichweite aber nicht nahe liegen - das heißt: alle Destinationen, die weniger als fünf Stunden von Indien entfernt aber im Ausland liegen. Das zwingt die Großen nun, mit ähnlichen Angeboten aufzurücken, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Wie die indische «Economic Times» berichtet, hat die Billigairline Indigo bereits die Erlaubnis der Regierung, die Ziele Singapur, Bangkok, Dubai und Muskat anzufliegen. Bisher hat die 2006 gegründete Fluggesellschaft keine internationalen Ziele angeflogen. Das indische Luftfahrtgesetz erlaubt das erst nach fünf Jahren. Jetzt rüstet sich das Unternehmen mit 180 neuen Airbus-Mittelstreckenfliegern für den Übersee-Start. Der Preis für Hin- und Rückflug würde bei etwa 10'000 Rupien (ca. 145 Euro/170 Franken) liegen. Zum Vergleich: Bei einem der großen Anbieter würde eine solche Reise zwischen 17'000 und 22'000 Rupien (250-320 Euro/290-380 Franken) kosten - wenn man einen Monat vorher bucht.

Ein preissensibler Markt

«Die Strategie von Indigo hilft dem Markt, zu wachsen», so Kapil Kaul, Indienchef beim Centre of Asia Pacific Aviation gemäß der Economic Times. So würden neue Kundengruppen erschlossen, die bisher keine internationalen Routen geflogen seien. Diesen Vorteil sieht auch der Chef von Spicejet, Neil Mills: «Billigflieger haben die besseren Voraussetzungen, von den wachsenden Passagierzahlen zu profitieren», so Mills. «Indien ist ein sehr preissensibler Markt.» Auch Spicejet will daher seine Zahl an internationalen Flügen aufstocken. Bisher gehen lediglich 6 der 200 täglichen Flüge über die Landesgrenzen hinaus. Man habe sich aber schon für neue internationale Destinationen beworben.

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