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In Melilla können bald auch Airbus A319 landen

Am Flughafen der spanischen Exklave in Afrika landeten bislang nur Turboprops. Künftig dürfen auch größere Flugzeuge in Melilla landen.

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Melilla liegt auf dem afrikanischen Kontinent. Doch die Einwohnerinnen und Einwohner  haben einen EU-Pass. Denn die Stadt ist eine spanische Exklave – und hat in den vergangenen Jahren oft wegen Dramen an der Grenze zu Marokko in den Schlagzeilen gestanden, wenn Menschen bei Anstürmen auf die Grenze verstarben. Erreichen kann man sie vom europäischen Festland mit dem Schiff – oder mit dem Flugzeug.

Bislang fliegen den Flughafen Melilla nur Propellerfluzgzeuge an. So etwa Air Nostrum im Auftrag von Iberia mit ATR 72. Größere Flieger waren aufgrund der Beschaffenheit des Flughafens bislang nicht zugelassen. Doch das soll sich ändern. Wie die Zeitung Melilla Hoy berichtet, hat die spanische Flughafenbetreiberin Aena vor, den Aeropuerto de Melilla über geänderte Anflugverfahren so anzupassen, dass er zur Icao-Kategorie 3C gehört und auch Flugzeuge von der Größe eines Airbus A319, einer Embraer E170 oder einer Bombardier CRJ 200 dort landen können.

Änderungen auf dem Vorfeld

Dazu sind auch verschiedene Arbeiten auf dem Vorfeld nötig, etwa eine neue Beschilderung, welche die Navigation am Flughafen erleichtert. Die Länge der Landebahn von Melilla ist mit 1433 Metern dagegen innerhalb der vorgeschriebenen Bandbreite.