Flieger von TACV: Bald ist Icelandair verantwortlich.

Führung von TACVIcelandair wird in Afrika aktiv

Die isländische Fluggesellschaft hat eine neue Aufgabe: Sie soll die kriselnde TACV Cabo Verde Airlines auf Vordermann bringen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es gibt zwei Gemeinsamkeiten. Beides sind Inselstaaten und beide sind klein. Kap Verde vor der Westküste Afrikas zählt rund 520.000 Einwohner, Island im hohen Norden hat rund 340.000 Bewohner. Doch da hören die Parallelen zwischen den beiden Ländern auch schon auf.

Nun kommt eine neue Verbindung hinzu. Icelandair übernimmt über ihre Tochter Loftleider Icelandic ab kommenden Montag (14. August) zuerst für ein Jahr die Führung des internationalen Geschäfts der kap-verdischen Nationalairline TACV Cabo Verde Airlines. Dafür zahlt der afrikanische Staat den Isländern im ersten Jahr 925.000 Euro, wie die Zeitung Diario de Noticias schreibt.

Bis auf elf Flugzeuge

Icelandair hat die Aufgabe, als strategischer Partner ein neues Geschäftsmodell und einen neuen Businessplan für TACV (ehemals Transportes Aéreos de Cabo Verde) zu entwickeln. Die Fluggesellschaft soll auf die richtige Größe gebracht werden, um neue Chancen packen zu können, wie Wirtschaftsminister José Gonçalves bei der Unterzeichnung des Vertrages dieser Tage erklärte. Konkret ist geplant, die Langstreckenflotte auszubauen.

Dabei soll die heute aus einer Boeing 757 bestehende Flotte bis Ende 2018 auf fünf Flugzeuge ausgebaut werden und innerhalb von drei Jahren gar aus elf Fliegern bestehen, so der Plan der Regierung. Der Vertrag mit Icelandair kann nach Ablauf des ersten Jahres um ein Jahr verlängert werden. Eigentlich will Kap Verde die Fluggesellschaft bis dahin aber privatisieren.

Inlandsflüge aufgegeben

Icelandair wird sich vorerst nicht an TACV beteiligen, die Regierung würde die Isländer jedoch im Rahmen des Privatisierungsprozesses gerne als Anteilseigner sehen. 49 Prozent sollen dabei an einen strategischen Partner veräußert werden, 51 Prozent an inländische Aktionäre.

TACV steckt seit längerem in der Krise. Anfang Mai hat die Fluggesellschaft das Inlandsgeschäft aufgegeben und es der spanischen Binter übertragen.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin