Kondensstreifen von Fliegern: Ein plötzliches Grounding ist ärgerlich.

Airline-PleitenIata setzt Rettungs-Tarife durch

Wenn Fluggesellschaften den Betrieb einstellen, stranden Passagiere. Nun haben sich IATA-Mitglieder verpflichtet, Opfern günstige Rückflüge anzubieten.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Europas Luftfahrt durchlebt schwere Zeiten. Druck durch Billigkonkurrenz und hohe Treibstoffkosten trieben schon mehrere Fluggesellschaften in den Ruin. Air Alps, OLT Express, Spanair, Malev oder Bingo Airways sind nur einige Beispiele für Fluglinien, die es nicht schafften. Und Airlinemanager wie IAG-Chef Willie Walsh denken, dass es das noch nicht war. Auch Ryanair-Chef Michael O'Leary geht davon aus, dass es in den kommenden Jahren zu weiteren Pleiten und Zusammenschlüssen kommen wird.

Die Leidtragenden sind oft die Passagiere. Stellt eine Fluglinie unverhofft ihren Betrieb ein, stranden sie irgendwo ohne Rückflugticket. Dieses Problem ging der Internationale Luftfahrtverband Iata nun an. Wie er mitteilt, haben sich seine Mitglieder verpflichtet, gestrandeten Passagieren Spezialtarife anzubieten. Wer von und nach oder innerhalb von Europa fliegt, bekommt von den Iata-Mitgliedern im Falle einer Airline-Pleite Billigtickets für die Heimreise – sofern es Platz hat.

Zwei Wochen nach der Pleite verfügbar

Die Rettungstarife werden bis zu zwei Wochen nach der Pleite verfügbar sein - oder so lange, bis die Tickets ausverkauft sind, teilt Iata-Chef Tony Tyler mit. Jeder, der keine entsprechende Versicherung besitzt, kann davon profitieren, kündigt er an. Das zeige, dass man mehr denn je darauf aus sei, den Passagieren zuverlässigen Service zu bieten, so Tyler. Er sei froh, dass das, was bislang auf Kulanz beruhte nun formalisiert worden sei.

Die Teilnahme an dem Programm, so Tyler, ist freiwillig. «Ein Zwang würde niemandem helfen», erklärte er in einer Medienmitteilung. Ursprünglich war auch einmal eine Fondslösung angedacht, in die alle Fluglinien einbezahlt hätten. Doch das stieß auf Ablehnung. Fluggesellschaften, die gut wirtschaften, würden so schwache unterstützen, lautete die Kritik. Das sei nun sicher nicht mehr der Fall, erklärte Tyler. Es gehe einzig und allein um die Passagiere.

Mehr zum Thema

ticker-iata

Airline-Dachverband Iata: So soll die Luftfahrt ihr Lieferketten-Problem in den Griff bekommen

ticker-iata

Altersgrenze für Piloten, GPS-Jamming, Unfallermittlungen - Iata bringt 14 Arbeitspapiere zur Icao-Versammlung ein

ticker-welt

In welcher Weltregion am meisten Gäste in einer Premiumklasse reisen

ticker-welt

Die zehn emsigsten Inlandsrouten der Welt - und der Spitzenreiter in Europa

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies