So soll ein Bahnhof des Hyperloop aussehen.
Erste potenzielle Strecken

Hyperloop setzt auf Deutschland

Lufthansa hat bereits Interesse bekundet. Nun hat das Projekt Hyperloop erste Strecken in Deutschland genannt, auf denen Flugzeuge durch die Röhren-Bahn ersetzt werden könnten.

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Neue Konkurrenten für Airbus und Boeing kommen nicht nur aus Kanada, Brasilien, Russland oder China. Elon Musk könnte den Flugzeugbauern mit seinem Projekt Hyperloop ernsthafte Probleme bereiten. Das futuristische Röhren-Transportsystem ermöglicht es, schneller als mit einem Flieger ans Ziel zu kommen.

Viele dieser potenziellen Strecken liegen in Deutschland, wie das Unternehmen nun bekannt gab. Europa sei ein Top-Kandidat für die ersten Hyperloop-Strecken, heißt es vom Unternehmen. Man könne 75 Millionen Menschen in 44 Städten auf einer Strecke von 5000 Kilometern miteinander verbinden. Zunächst wurden aber erst einmal neun Strecken bekannt gegeben. Eine davon führt durch ganz Deutschland. Sie könnte Berlin, Hamburg, Frankfurt und München miteinander verbinden – alles Strecken, auf denen derzeit auch Flüge beliebt sind.

Lufthansa interessiert

Kein Wunder, dass auch Lufthansa am Projekt interessiert ist. Das futuristische Röhren-Transportsystem sei «eine wichtige Entwicklung, die wir uns genau anschauen», so die Airline im März. Kein Wunder: Der Zeitgewinn wäre riesig. Von der bayerischen Metropole in die Hauptstadt würde die Reise nur noch 30 Minuten dauern.

Andere potenzielle Strecken verbinden Städte in Polen, den Niederlanden und Großbritannien. Auch eine Verbindung von Korsika nach Sardinien, Estland nach Finnland und Spanien nach Marokko wäre laut den Hyperloop-Plänen möglich. Sollten auch weitere Fluggesellschaften an dem Projekt interessiert sein, könnte das Mittelstreckenjet-Bestellungen aus Europa deutlich beeinflussen.

1223 Kilometer pro Stunde

Hyperloop soll Passagiere mit Kapseln in einem Teil-Vakuum auf Luftpolstern durch Röhren transportieren. Dabei erreicht der futuristische Zug eine Geschwindigkeit von rund 1223 Kilometern pro Stunde. Der Energieverbrauch soll dank Rückgewinnungsmechanismen gering sein. Zudem wird auf Solarenergie gesetzt. Bisher existiert für das System nur eine 500 Meter lange Teststrecke in der Wüste Nevadas. Dort wurden aber bereits erfolgreiche Tests durchgeführt. Auch die Deutsche Bahn ist ein Partner von Hyperloop.

Die erste Teststrecke von Hyperloop wird in Südkorea stehen. Am Montag (26. Juni) unterzeichnete das Unternehmen einen entsprechenden Vertrag mit der Regierung in Seoul.

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