Letzte Aktualisierung: um 21:09 Uhr

D-ABPF

Hier steht Lufthansas erster Allegris-Dreamliner

In South Carolina ist die erste Boeing 787-9 zu sehen, die von Anfang an für Lufthansa bestimmt war. Der Dreamliner wird den Namen Frankfurt am Main tragen.

Lufthansa wollte nicht auf den ersten selbst bestellten Flieger warten. Daher sicherte sich die Fluglinie fünf schnell verfügbare Boeing 787-9, die einst für Hainan Airlines vorgesehen waren und auch entsprechende Kabinen haben. Zwischen August 2022 und März 2023 kamen sie bei Lufthansa an. In Zukunft sollen sie zu Tochter Austrian Airlines wechseln.

Denn Lufthansa will im Sommer 2024 den ersten Dreamliner in Betrieb nehmen, der von Anfang an für sie bestimmt war. Der Jet bekommt das Kennzeichen D-ABPF und den Taufnahmen Frankfurt am Main. Er hat nun die Produktionshallen von Boeing in North Charleston im Bundesstaat South Carolina verlassen, wie das Foto eines Planespotters zeigt.

Der Unterschied zum Airbus A350

Die Maschine ist lackiert und trägt auch schon ihre Triebwerke. Allerdings sind die Fenster noch abgeklebt – sowohl die für die Fluggäste als auch die im Cockpit. Sie ist die erste von insgesamt 34 Boeing 787-9, auf welche die Lufthansa-Gruppe wartet. Die ersten 20 davon bestellte der Konzern 2019 und legte dann 2022 und 2023 mit jeweils sieben weiteren nach.

Die D-ABPF wird Lufthansas erster Dreamliner mit der neuen Allegris-Kabine sein. Bei der gibt es allerdings Verzögerungen. Daher steht auch der erste Airbus A350 der Airline mit Allegris, die D-AIXR, seit der Auslieferung Mitte November im spanischen Teruel. Der Unterschied: Die neuen A350 von Lufthansa erhalten eine First Class, die Boeing 787 nicht.

Jetziger Frankfurt-Dreamliner zu Austrian

Bisher trägt Lufthansas Dreamliner mit dem Kennzeichen D-ABPD den Namen Frankfurt am Main, den er von einem Airbus A380 übernommen hat. Doch diese Boeing 787-9 wird im Zuge des Wechsels zu Austrian Airlines einen anderen Taufnamen erhalten.