Nicht Käufer, aber kleinster Betreiber war Hi Fly. Die <a href="https://www.aerotelegraph.com/der-club-a380-hat-ein-neues-mitglied">portugiesische Charterairline leaste von Mitte 2018 bis Ende 2020 einen A380</a>, der vorher für Singapore Airlines geflogen war. Der A380 kam zuerst als Passagierjet, dann als Prachter zum Einsatz. Inzwischen wurde er wieder ausgeflottet.

Ausflottung noch 2020Hi Fly will ihren Airbus A380 nicht mehr

Nach drei Jahren ist Schluss. Die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin gibt ihren Airbus A380 wieder zurück. Einst plante Hi Fly mit diversen Superjumbos.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Paulo Mirpuri gab sich immer optimistisch. «Der Preis und die Leasingraten des A380 sind momentan hinreichend attraktiv für die Möglichkeiten, die das Flugzeug einem bietet», sagte er vor drei Jahren im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. Und deshalb plante der Chef von Hi Fly fest, neben dem damals eingeflotteten Airbus A380 einen zweiten Superjumbo zu übernehmen.

Dass die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin einen gebrauchten A380 in die Flotte einführt, war im Sommer 2017 eine Sensation. Immerhin hatte Airbus schon damals zunehmend Mühe, neue Kunden für den XL-Flieger zu finden. Die Aussicht, dass sich bei kleineren Fluggesellschaften neue Anwendungen des Superjumbos etablieren, war deshalb hochwillkommen.

Leasingvertrag für Airbus A380 läuft aus

Mirpuri selbst sprach sogar von den «nächsten paar» Airbus A380, die man einflotten werde. Doch Hi Fly verschob die angekündigte Übernahme des zweiten Superjumbos immer wieder, zuerst auf 2019, dann auf 2020. Nun ist definitiv klar: Dazu wird es nicht kommen.

Wie Hi Fly am Dienstag (3. November) bekannt gab, verlässt der Airbus A380 mit dem Kennzeichen 9H-MIP die Flotte wieder. Man gebe ihn gegen Ende des Jahres zurück, wenn der Leasingvertrag auslaufe. «Die Covid-19-Pandemie hat die Nachfrage nach sehr großen Flugzeugen drastisch reduziert», erklärt Hi Fly.

Hi Fly will mehr Airbus A330

Ersetzt werden soll er durch zusätzliche Airbus A330, wie die Fluggesellschaft in einer Mitteilung schreibt. Ob es sich dabei um gebrauchte A330 handelt oder um weitere A330 Neo, sagt sie nicht. Die Flotte von Hi Fly besteht derzeit aus zwei Airbus A319, zwei A321, zwei A330-200, vier A330-300, zwei A330-900, sechs A340 sowie dem A380.

Mit der Ausflottung des größten Flugzeuges bei Hi Fly und zuvor Air France schrumpft der A380-Betreiber-Club definitiv auf 13 Mitglieder. Aktuell im Einsatz ist das Megaflugzeug allerdings bei sehr wenigen Airlines.

Mehr zum Thema

Hi Fly, Portugal.

Pakistan International verlängert bei Hi Fly

So kam es zum Tiefflug des A380 über der Algarve

So kam es zum Tiefflug des A380 über der Algarve

Erster A380-Frachter fliegt für Hi Fly

Erster A380-Frachter fliegt für Hi Fly

Der Airbus A380 mit der Seriennummer 144, noch in den Farben von Malaysia Airlines. Nun als 2-JAYN unterwegs.

Eingemotteter Airbus A380 taucht überraschend in Abu Dhabi auf

Video

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin