Kontrollturm von Genf: Am Dienstagabend war das Wetter weniger angenehm.

In GenfSchweizer Flugsicherung musste Luftraum schließen

Ein Gewitter führte zu einer Überschwemmung im Kontrollzentrum von Skyguide. Die Schweizer Flugsicherung musste deshalb den Luftraum über Genf schließen. Einschränkungen gibt es bis jetzt.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Heftige Gewitter haben am Dienstagabend (25. Juni) die Westschweiz heimgesucht. Bis zu 98 Liter pro Quadratmeter fielen dabei in einer Stunde. Eine Expertin von Meteo Schweiz erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, es habe «sehr lokale und stationäre» Gewitter mit hohen Regenmengen gegeben.

Auch wenn die schlimmsten Gewitter den Kanton Waadt trafen, wurde auch der Kanton Genf heimgesucht. Über dem Nordwesten der Stadt Genf fielen pro Stunde mehr als 27 Liter pro Quadratmeter. Das hatte auch Folgen für den Aéroport International de Genève. Es führte zu einer Überschwemmung im Untergeschoss des Kontrollzentrums von Skyguide. Dadurch wurde die «Kühlung des Rechenzentrums beeinträchtigt», wie die schweizerische Flugsicherung mitteilt.

Skyguide arbeitet mit Hochdruck

Deshalb drohte eine Überhitzungsgefahr der Flugsicherungssysteme. Und so musste Skyguide aus Sicherheitsgründen den Luftraum im Raum Genf um kurz nach 22 Uhr vorübergehend schließen. «Es können weder Starts noch Landungen durchgeführt werden», so das Unternehmen. Man arbeite mit Hochdruck an einer Lösung.

Das war nicht ganz so schlimm, denn der Flughafen erlaubt zwischen 22:00 und 00:30 Uhr nur Starts und zwischen 00:00 und 00:30 Uhr nur Landungen von verspäteten Flugzeugen kommerzieller Anbieter. Um 00:30 Uhr konnte Skyguide dann den Luftraum auch wieder öffnen. Doch weiterhin besteht im Raum Genf eine Kapazitätsreduktion von 50 Prozent. «Die Situation wird laufend beobachtet und beurteilt», erklärt Skyguide. Ab 10:00 Uhr erhöhte die Flugsicherung die Kapazität dann schließlich auf 70 Prozent. Das gelte bis auf Weiteres.

Mehr zum Thema

Der Flughafen Genf sicher sich eine 3+.

Flughafen Genf bekommt einen virtuellen Kontrollturm

Dubai International: Überschwemmt.

Starker Regen sorgt für Chaos am Flughafen Dubai

Flughafen Dubai muss wegen Überflutung schließen

Flughafen Dubai muss wegen Überflutung schließen

Kontrollturm in Genf: Ein technisches Problem plagt die Flugsicherung.

Wiederholte Radarausfälle: Schweizer Flugsicherung muss Kapazität in Genf reduzieren

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies