From 2012, Germanwings took over European routes from Lufthansa from airports such as Stuttgart, Cologne, Hamburg or Berlin - that was cheaper for Lufthansa. However, the Group then saw even more savings potential at Eurowings, especially from 2015.

From 2012, Germanwings took over European routes from Lufthansa from airports such as Stuttgart, Cologne, Hamburg or Berlin - that was cheaper for Lufthansa. However, the Group then saw even more savings potential at Eurowings, especially from 2015.

Germanwings

Germanwings: Landung in Trance

Die Piloten eines Airbus konnten vor zwei Jahren nur mit Mühe in Köln landen. Der Billigflieger soll versucht haben, den Vorfall zu vertuschen, berichten Medien.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Der Wetterbericht sagte Schneefall in Köln voraus. Und so kam es auch. Der Winter hatte an jenem 19. Dezember 2010 die Region fest im Griff. Der Flughafen Köln/Bonn wurde geschlossen. Die Piloten des Airbus A319 von Germanwings mussten deshalb in Wien rund vier Stunden auf ihren Abflug warten. Um 20:12 Uhr konnten sie dann aber doch noch in Richtung ihrer Heimatbasis abheben. Der Flug verlief ereignislos bis ganz zuletzt. In einer leichten Kurve im Anflug auf Köln und auf einer Höhe von rund 915 Metern nahmen die beiden Piloten im Cockpit erstmals einen «stark ausgeprägten, unangenehmen Geruch wahr - eine Mischung aus verbrannt und elektrisch Riechendem», wie es im Zwischenbericht der deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) heißt, der diese Woche veröffentlicht wurde.

Was danach folgte, waren offenbar dramatische Szenen. Ihm sei «kotzübel», sagte nun der 26-jährige Kopilot. Seine Arme und Beine begannen sich plötzlich taub anzufühlen. Er habe das Gefühl gehabt, nicht mehr klar denken zu können, gab er zu Protokoll. Er setzte daraufhin seine Sauerstoffmaske auf. Nun spürte auch der 35-jährige Flugkapitän ein starkes Kribbeln in Händen und Füßen. Auch er sah seine Sinne schwinden, wie er dem BFU erklärte. Und auch er stülpte sich die Sauerstoffmaske über. Während sich der Pilot etwas erholte, ging es dem Kopiloten noch schlechter. Nun funkte das Cockpit «Mayday» an den Kontrollturm. Der Kapitän versuchte die Maschine allein zu landen. Sein Partner war keine Hilfe mehr. «Er konnte sich nur noch mit Mühe auf einzelne Aspekte des ablaufenden Geschehens konzentrieren und spürte, dass er die anfallenden Informationen nicht mehr verarbeiten konnte», schreibt die BFU in seinem Bericht.

«Surrealistische» Situation

Inzwischen war der Flieger auf rund 550 Meter gesunken. Der Pilot fühlte sich nun ebenfalls miserabel. «Er arbeitete an der Obergrenze dessen, was ihm überhaupt noch möglich schien», heißt es im Bericht der BFU. Doch trotz ihres Zustandes gelang es den Piloten, den A319 in Köln zu landen. Um 21:34 Uhr setzte er deutlich spürbar auf der Landebahn auf. Beide beschrieben ihre Verfassung kurz vor der Landung als «surrealistisch und wie in einem Traum».

Wie der NDR und die Zeitung Die Welt nun berichten, soll die Airline versucht haben, den Vorfall zu vertuschen. Erst nach einem Jahr sei überhaupt eine Untersuchung eingeleitet worden. Die BFU erhielt «von Germanwings am Folgetag nur eine stark abgeschwächte Version dessen, was im Cockpit passiert war», schreibt der TV-Sender. Gegenüber der Welt bestreitet ein Sprecher der Fluggesellschaft, «dass Kapitän und Kopilot handlungsunfähig oder schwer beeinträchtigt waren», wie das Blatt schreibt. Der Bericht der BFU spricht eine andere Sprache. Bei einer Untersuchung beim Medizinischen Dienst der Lufthansa beklagte sich der Pilot gemäß der Zeitung auch, dass «seines Wissens keine adäquaten Maßnahmen der Flugbetriebsleitung auf den Vorfall» erfolgt seien. «Plötzlich sei der Vorfall Verschluss-Sache gewesen», zitiert die Welt aus dem Bericht.

Mehr zum Thema

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Flugzeuge am Himmel: Die Spitzenviertelstunde war 2024 am 6. September.

Wann sind am meisten Flieger am Himmel und wie viele sind es dann?

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin