Maschine von Germania: Darf nicht mehr in den Irak.

Germania im Streit mit dem Irak

Die irakischen Behörden haben der deutschen Fluggesellschaft vorübergehend die Landerechte entzogen. Germania wehrte sich dagegen - mit Erfolg.

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Es sieht aus, als wäre die deutsche Fluglinie Germania zwischen die Fronten eines politischen Streits geraten. Von Düsseldorf, München und Stockholm aus fliegt sie in die irakischen Städte Erbil und Sulaymaniyah, welche in der autonomen Region Kurdistan liegen. Doch seit Ende Februar finden die Flüge nicht mehr statt. Die irakische Regierung hat Germania die Landerechte entzogen.

Als Grund für den Stopp nennen die Behörden, dass Germania einige nötige Anforderungen nicht erfülle. Bei der Fluggesellschaft ist man empört. Die Vorwürfe seien haltlos und die Suspendierung willkürlich. Man arbeite mit der internationalen Luftfahrtorganisation ICAO zusammen, um schon am 30. März die Flüge wieder aufzunehmen. «Grund für die vorübergehende Aussetzung der Verbindungen war der einseitige und kurzfristige Entzug der Verkehrsrechte für diese Strecken durch die irakische Luftfahrtbehörde Iraqi Civil Aviation Authority», so ein Sprecher.

Ölstreit der Grund?

Beim Flughafenbetreiber von Erbil hat man eine recht konkrete Vermutung, was hinter dem Schritt stecken könnte. Die Entscheidung habe mit dem Ölstreit zwischen Baghdad und der Region Kurdistan zu tun. Die autonome Region hatte eigentlich eine Abmachung über Öllieferungen mit der Türkei. Doch aus dem Irak kam das Veto. Um die Muskeln spielen zu lassen, habe man nun auch den Schritt gemacht, Germania abzuweisen. Der Irak kontrolliert den Luftraum auch über Kurdistan.

Inzwischen konnten sich die Parteien aber finden. «Ab Montag, 17. März 2014, werden alle Verbindungen von Düsseldorf, München und Stockholm nach Erbil und Sulaymaniyah wieder planmäßig bedient», so Germania.

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