Zwei Elixir in der Luft: Hersteller Elixir setzt auf Expansion.

Elixir AircraftFranzösischer Hersteller will Flugschulklassiker vom Thron stoßen

Elixir Aircraft will ältere Schulungsflugzeuge von Cessna und Piper mit ihrem neuen Flieger ersetzen. Besonders beliebt ist der Tiefdecker in den USA.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Gründungsgeschichte erinnert an Apple. Junge Menschen gründen in einer Garage ein Unternehmen, das irgendwann zu einem weltweiten Erfolg wird. Dieser globale Erfolg muss sich bei Elixir Aircraft noch einstellen, aber das französische Unternehmen ist auf einem guten Weg dahin.

2015 in einer Garage von drei Männern ins Leben gerufen, hat das Unternehmen heute 150 Beschäftigte. Die Zeichen stehen auf Wachstum. Bis Ende des Jahrzehnts will Elixir Aircraft 500 Leute beschäftigen, teilt Mitgründer und Geschäftsführer Arthur Léopold-Léger auf der Messe Aero Friedrichshafen mit. Im Januar haben die Franzosen eine neue, 1000 Quadratmeter große Fertigungshalle in La Rochelle eröffnet. Produziert werden künftig acht Flugzeugezellen pro Monat.

Werk in den USA

Zudem arbeiten die Franzosen an der Expansion in die USA. Bis Jahresende soll in Sarasota im Bundesstaat Florida eine weitere Fertigungs- und Servicehalle entstehen. Dort sollen die in Frankreich produzierten Flugzeuge fertig zusammengebaut und ausgeliefert werden. Europa und die USA sind der größte Markt für die Zweisitzer, betont Léopold-Léger. In den USA konnte der Hersteller bereits 200 Bestellungen einsammeln.

Das Besondere an der Elixir ist, dass die Flugzeugzelle aus nur acht Teilen besteht. Hergestellt im One-Shot-Verfahren, besteht die Elixir, wie die Boeing 787 oder der A350 aus Verbundwerkstoffen. Es gibt keine Schrauben, Nieten, Rippen oder Spanten. Der Tiefdecker ist damit besonders leicht, was laut Hersteller zu einem 70 Prozent geringeren CO2-Verbrauch führt. Gleichzeitig ist die Elixir weniger reparaturanfällig. Die Avionik kommt von Garmin und die Motoren von Rotax.

Zielgruppe Flugschulen

Der Preis für das Flugzeug liegt bei 339.000 Euro. Dafür sollen die Betriebskosten laut Hersteller bei 40 Euro pro Stunde liegen, wenn die Maschine 500 Stunden im Jahr in der Luft ist. Eingerechnet werden allerdings nur Treibstoff- und Wartungkosten. Verfügbar ist die Elixir mit künftig mit zwei Motoren. Einmal mit 100 PS und mit 140 PS.

Die 100 PS-Version ist seit 2020 von der Easa zertifiziert. 20 Flugzeuge sind bereits ausgeliefert. Die Genehmigungen für den stärkeren Motor stehen noch aus. Die Hauptzielgruppe der Franzosen sind Flugschulen. Elixir will davon profitieren, dass die Konkurrenzmodelle im Segment der Zwei- bis Viersitzer von Piper und Cessna technologisch nicht mehr ganz neu sind.

Wasserstoff statt Elektro

Eine Elixir-Elektro wird es in absehbarer Zeit nicht aus La Rochelle geben. Die Franzosen setzen erst auf nachhaltigen Treibstoff und später sollen die Flugzeuge mit Wasserstoff angetrieben werden.

Mehr zum Thema

Die klassischen Cessna Kolbenflugzeuge: Kundinnen und Kunden bekommen die modernisierten Maschinen jetzt ausgeliefert.

Erste Kundinnen und Kunden erhalten modernisierte Cessna-Klassiker

Ein Testflugzeug mit der Elas-Technologie: Die Ventilatoren und Lamellen sollen den auftreib verbessern.

Lamellen machen Cessna 172 oder Piper PA-28 zu agileren Flugzeugen

Großer Erfolg für die AERO 2022

Großer Erfolg für die AERO 2022

ticker-frankreich

Frankreich bestellt fünf weitere Falcon 2000 LXS Albatros

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies