Fits-Air-Crew: Bald soll es auch auf die Malediven gehen.

Fits Air in Sri LankaGechasster Airlinechef rächt sich mit neuer Airline

Weil er dem Präsidenten keine Vorzugsbehandlung geben wollte, entließ man Peter Hill bei Sri Lankan Airlines. Jetzt ist er zurück in Sri Lanka. Mit einer Billigkonkurrentin.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Sri Lankan Airlines und Gewinn - das ist eine Weile her. Doch tatsächlich gab es das einmal. Verantwortlich war dafür in den Nullerjahren Peter Hill. Der Luftfahrtveteran mit fünf Jahrzehnten Erfahrung wurde allerdings 2007 herausgeworfen.

Man entzog ihm die Arbeitserlaubnis, als er sich weigerte, dem damaligen Präsidenten Mahinda Rajapaksa und seinem 35-köpfigen Gefolge auf einem ausgebuchten Flug aus London während eines Privatbesuchs eine Vorzugsbehandlung zuteilwerden zu lassen. Jetzt ist Hill zurück in Sri Lanka - und macht der Nationalairline, der es wieder schlecht geht, Konkurrenz.

Treibstoff bis Dezember

Fits Air, bisher eine Frachtfluggesellschaft, nahm vergangene Woche mit dem Start vom Bandaranaike International Airport in Colombo nach Dubai den Betrieb auf. Sie positioniert sich als internationale Billig-Passagierfluggesellschaft. Deren Chef ist Hill.

Fits Airs Passagierairline startet zu einer Zeit, in der das Land mit der schwersten Finanzkrise seit mehr als sieben Jahrzehnten kämpft. Auch Treibstoffmangel herrscht. Für die Fluglinie ist das aktuell kein Problem. Man verfüge über Treibstoffvorräte, die bis Dezember reichen, sagte Hill letzte Woche bei einer Pressekonferenz, wie das Portal Island berichtet.

Modernes Image

Starten wird die Fluggesellschaft mit drei geleasten Airbus A320-200. Sie wird zunächst von den internationalen Flughäfen Bandaranaike in Colombo und Ratmalana sowie vom Flughafen Jaffna aus operieren. Sie gehört der sri-lankischen Finanzgesellschaft Aberdeen Holdings.

Eine Business Class wird es an Bord der Flieger nicht geben, nur 156 Economy-Sitze sowie acht leicht verbesserte Sitze, welche die Airline Economy Plus nennt. Fits Air gibt sich einen Anstrich, der an moderne neue Lowcost-Airlines wie Play erinnert. Auch die Uniformen des Personals sind deutlich weniger traditionell als die anderer Fluglinien.

Bald auch auf die Malediven

Dubai ist nur das erste Ziel der Airline. Schon bald will sie auch auf die Malediven und nach Südindien fliegen.

Mehr zum Thema

Airbus A330-300 von Sri Lankan Airlines in Colombo: Wenig Treibstoff in der Heimat.

Sri Lankan Airlines muss wegen Kerosinmangel Tankstopps einlegen

Airbus A330 von Sri Lankan: Die Airline schreibt seit Jahren Verluste

So will Sri Lankan aus den Miesen kommen

Regierung will 49 Prozent von Sri Lankan Airlines verkaufen

Regierung will 49 Prozent von Sri Lankan Airlines verkaufen

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg