Airbus A330 von Sri Lankan: Die Airline schreibt seit Jahren Verluste

Mehr Fracht, mehr UmsteigeflügeSo will Sri Lankan aus den Miesen kommen

Die Fluggesellschaft kommt nicht aus den roten Zahlen. Nun soll ein neuer Plan Sri Lankan Airlines zum Erfolg verhelfen. Er beinhaltet einen Strategiewechsel.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Seit Jahren schreibt Sri Lankan Airlines Verluste. Das ist kein Wunder. Die Fluggesellschaft muss sich gegen die mächtige Konkurrenz vom Persischen Golf behaupten. Als kleine Staatsairline ist das nicht einfach. Dazu kommen die hohen Kosten, mit denen sie konfrontiert ist. In den Monaten zwischen März und Dezember 2018 stiegen diese um 15 Prozent an und dadurch verdoppelte sich der Verlust auf umgerechnet rund 115 Millionen Euro.

Ein erster Privatisierungsanlauf im Jahr 2017 scheiterte. Auch beim aktuell laufenden Versuch hat sich noch kein Käufer für Sri Lankan Airlines gefunden. Um sich für potenzielle Interessenten attraktiver zu machen – und um aus den Schulden zu kommen – hat das Management nun einen Fünfjahresplan erarbeitet, der von 2019 bis 2024 geht.

Wesentlicher Strategiewechsel

Dieser beinhaltet auch einen wesentlichen Strategiewechsel. Bisher liegt der Fokus der Fluglinie auf Punkt-zu-Punkt-Verkehr. Umsteigeflüge sollen künftig eine wichtigere Rolle spielen. Dafür will Sri Lankan die Mitgliedschaft in der Allianz Oneworld nutzen und zudem verstärkt auch auf Codeshare-Abkommen mit anderen Airlines setzen. Dazu passt die neue Verbindung nach Tokio, welche die Airline ab Juli dieses Jahres mit einem Airbus A330 anbieten wird.

Um bestehende Kunden zu halten und neue zu gewinnen überarbeitet die Fluggesellschaft zudem das Bordprodukt. Ein Teil der Flieger soll eine neue Kabine erhalten – in der unter anderem neue Business-Class-Sitze eingebaut werden sollen. Mehr Details dazu gibt es allerdings noch nicht. Auch das Unterhaltungsprogramm und das Essen an Bord sollen ein Upgrade erhalten. Zudem werden auch die Schulungen der Kabinenmitarbeiter mehr auf gute Servicequalität ausgerichtet.

Mehr Geld mit Fracht

Außerdem erhofft sich Sri Lankan, mehr Geld mit dem Frachtgeschäft zu verdienen. Bisher transportiert die Airline nur Fracht auf Passagierflügen. Doch das könnte sich ändern. In der Mitteilung von Sri Lankan zum neuen Geschäftsplan sind explizit auch mögliche Flüge mit echten Frachtfliegern erwähnt, die helfen sollen, Sri Lanka auch zu einem Fracht-Drehkreuz zu machen.

Mehr zum Thema

Flugbegleiterinnen von Sri Lankan Airlines: Sie sollen bei der Restrukturierung mithelfen.

Sri Lankan bittet Personal um Sparideen

A350 in den Farben von Sri Lankan: Die Airline will ihn nicht mehr.

Sri Lankan will Airbus A350 wieder loswerden

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg