Der C-Spacer: Fluggesellschaften können wählen, womit sie ihn ausstatten lassen.
Innenausstattung

Neuer Klassentrenner für A320 und Boeing 737

Eine tschechische Firma bietet Fluggesellschaften einen neuen Klassentrenner an. Das Element zwischen Economy und Business Class wird an den Sitzschienen befestigt.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Die tschechische Firma Inter-Informatics stellt ein neues Element vor, mit dem Fluggesellschaften die verschiedenen Sitzklassen abtrennen können. Der sogenannte C-Spacer ist für Maschinen der Airbus-A320- und Boeing-737-Familie gemacht und wird lediglich an den Sitzschienen befestigt. Die Neigung des Klassentrenners soll dafür sorgen, dass der Sitz vor dem Element weiterhin maximal nach hinten verstellt werden kann, während der Passagier dahinter nicht viel an Beinfreiheit verliert.

Fluggesellschaften können wählen, ob sie auf dem C-Spacer In-flight Entertainment, USB-Steckplätze, Steckdosen oder nur Werbetafeln  anbringen lassen. Der Trenner ist in der linken wie in der rechten Sitzreihe verwendbar und der Hersteller wirbt für das geringe Gewicht, «das nicht nur den Verbrauch niedrig hält, sondern auch den Transport und die Installation vereinfacht». Den Airlines verspricht die Firma, Kabinenplatz zu sparen, da ihr Produkt lediglich einen 50-Zoll-Zwischenraum zwischen Business- und Economy-Class-Sitzen benötige und nicht 56 Zoll. «Dies könnte einen entscheidenden Unterschied machen, wenn eine zusätzliche Reihe erforderlich ist.»

Präsentation auf Aircraft Interiors Exhibition

Radek Režný von Inter-Informatics umreißt gegenüber Aircraft Interiors International den Markt für sein Produkt: «In Europa sind fast 3400 Flugzeuge mit nur einem Kabinengang in Betrieb, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von rund 4 Prozent. Mehr als 52 Prozent davon nutzen eine zwei Klassen-Konfiguration.»

Bleibt abzuwarten, wie viele davon den C-Spacer als flexibler einschätzen als die bisherigen Systeme, die oft mit Vorhängen abtrennen und die Business Class je nach Buchungsstand vergrößern oder verkleinern. Auf der Aircraft Interiors Exhibition in Hamburg wird das neue System Anfang April der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mehr zum Thema

Die D-AEWM: Der Airbus A320 von Eurowings ...

Das ist der neue BVB-Flieger von Eurowings

Airbus A320 von Condor: Der Ferienflieger least für die kommenden Jahre einen älteren Airbus.

Condor flottet zwölf Jahre alten Airbus A320 ein

Condors Airbus A320 im mobilen Hangar in Kavala: Kennzeichen D-AICP.

Was vor Condors Kavala-Zwischenfall alles schief lief

Flugzeug von Air India: Die Flotte wächst nochmal deutlich.

Air India bekommt 100 zusätzliche Flugzeuge von Airbus

Video

Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Bienenschwarm an der Frachttür: Der Flug konnte am 7. Juli erst eine Stunde später starten.
In Indien verzögerte ein Bienenschwarm den Abflug eines Airbus A320 Neo von Indigo. Erst nach einem Einsatz der Flughafenfeuerwehr konnte er starten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
spirit airbus schaumbad detroit
Ein Blitzschlag hat am Flughafen Detroit versehentlich das Feuerlöschsystem eines Hangars ausgelöst. Drei Airbus A320 von von Spirit Airlines standen daraufhin bis zuden Triebwerken im Schaum. Das kann große Schäden verursachen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg