Das Kaspische Seemonster wurde 1964 von der UdSSR entwickelt. Es war rund hundert Meter lang und hatte zehn Triebwerke. Die Nutzlast betrug bis zu 540 Tonnen.

Die Rückkehr der Ekranoplans

Sowjetische Ingenieure entwickelten einst eine Mischung aus Flugzeug und Schiff. Die Technik ging vergessen. Nun soll sie für Passagierflüge wiederbelebt werden.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Man nannte es das Kaspische Seemonster. Amerikanische Geheimdienstmitarbeiter entdeckten 1967 auf Satellitenaufnahmen ein riesiges Fluggerät, das mit KM beschriftet war. Es war ihnen völlig unbekannt. Der sowjetische Ingenieur Rostislaw Alexejew hatte es auf Geheiß von Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow entwickelt. 92 Meter war es lang und mit zehn Triebwerken ausgerüstet. Das Kaspische Seemonster war eine riesige Testmaschine für das sowjetische Programm für Bodeneffektfahrzeuge oder Ekranoplans, wie die Russen die Gefährte nannten. Mit ihnen wolle die UdSSR Truppen oder Raketen schnell und sicher transportieren.

Bodeneffektfahrzeuge nutzen den Umstand, dass sich unter Tragflächen und Rumpf in Bodennähe eine Luftrolle bildet. Auf ihr kann man gleiten. Die Ekranoplans nutzt diesen Effekt und bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit bei niedriger Flughöhe über eine völlig ebene Oberfläche fort – Wasser, Land oder Eis. Der Bodeneffektflug ist deshalb viel wirtschaftlicher als ein normaler Flug. Das Kaspische Seemonster etwa flog auf vier bis 14 Metern über der Meeresoberfläche. Die Sowjetunion entwickelte in der Folge noch einige weitere Ekranoplans. Die Technik aber wurde fast vergessen.

Einsatz von Verbundmaterialien

Nun will ein russisches Unternehmen mit Unterstützung des Staates ein neues Bodeneffektfahrzeug lancieren, welches dereinst zwanzig Passagiere transportieren soll. Sterch 10 (Sibirischer Kranich 10) heißt die Maschine des Unternehmens Orion. In diesen Tagen soll sie den Erstflug absolvieren. Sie ist eine Weiterentwicklung des Modells EK-12P Iwolga. Für die Sterch 10 ist der Einsatz von Verbundmaterialen vorgesehen. Verläuft der erste Test erfolgreich, geht die Maschine in die Serienproduktion, wie die Стерх"" href="http://www.itar-tass.com/c19/822575.html">Nachrichtenagentur Itar-Tass

Mehr zum Projekt und zur Geschichte der Ekranoplans finden Sie in der oben stehenden Bildergalerie.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Visualisierung des ATSB: Es war wirklich sehr knapp.
Am Flughafen Melbourne entgingen zwei Passagierjets nur knapp Katastrophen. Die Flüge von Malaysia Airlines und Bamboo Airways starteten auf einer verkürzten Piste - und sehr knapp über einer Baustelle. Der Untersuchungsbericht offenbart nun, was genau geschah. Und das hat internationale Folgen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies