D-ANRA von Condor: Der erste A330 Neo der Airline muss auf Mauritius untersucht werden.

Zwei Vorfälle Gäste von Condor und Lufthansa bei schweren Turbulenzen verletzt

Zwei Flüge deutscher Airlines, zwei Mal heftige Turbulenzen: Auf dem Flug nach Mauritius wurden Gäste an Bord eines Airbus A330 Neo von Condor verletzt, auf einem Flug aus den USA nach Frankfurt Gäste an Bord eines A330 von Lufthansa.

Top-Jobs

Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Pünktlich landete Condor-Flug DE2314 am Donnerstagmorgen (2. März) in Port Louis. Doch der Rückflug aus Mauritius, der mit dem Airbus A330 Neo mit dem Kennzeichen D-ANRA stattfinden sollte, fand nicht statt. Er ist derzeit «auf unbestimmte Zeit verspätet», teilt Condor gegenüber aeroTELEGRAPH mit.

Der Grund: Zwei Stunden vor der Landung geriet die Maschine mit 272 Reisenden und 13 Besatzungsmitgliedern an Bord in schwere Turbulenzen. Rund 20 Fluggäste wurden dabei verletzt, bei einer gab es einen Verdacht auf einen Bruch. Einige Gäste und Crewmitglieder werden laut einer Condor-Sprecherin vor Ort medizinisch untersucht.

Flugzeug wird auf Mauritius untersucht

Das Flugzeug muss jetzt erst einmal auf Mauritius bleiben. Es «weist Beschädigungen in der Kabine auf und wird gemäß der geltenden Vorgaben nun auf Mauritius umfassend technisch überprüft», so die Sprecherin. «Condor prüft alle Möglichkeiten, eine Ersatzmaschine nach Mauritius zu entsenden, um die Gäste nach Hause zu bringen. Die Gäste werden darüber proaktiv informiert.» Die D-ANRA war der erste A330 Neo, den Condor im Dezember in der Flotte begrüßte.

Ein ähnlicher Vorfall geschah auf einem Flug von Lufthansa - allerdings ganz woanders. Der Airbus A330-300 war unterwegs von Austin in Texas nach Frankfurt, als er in sogenannte «Clear Air Turbulenzen» geriet, also solche, die durch den Radar nicht vorherzusagen sind. Einige Menschen seien leicht verletzt worden, so Lufthansa zur Nachrichtenagentur DPA.

Sieben Menschen im Krankenhaus

Die dafür geschulte Kabinenbesatzung habe die verletzten Reisenden sofort gut versorgt. Die Cockpitbesatzung entschied sich dennoch für eine außerplanmäßige Landung am Flughafen Washington Dulles. Sieben Menschen wurden dort in ein Krankenhaus gebracht. Im Fall von Condor war Mauritius der nächstgelegene Flughafen, daher gab es keine Zwischenlandung.

Mehr zum Thema

Airbus A330 von Air China: Auf dem Flug von Frankfurt nach Shanghai wackelte es überaus heftig.

17 Verletzte bei Turbulenzen auf Flug ab Frankfurt

Turbulenzen-Visualisierung der Nasa: In den kommenden Jahren dürften die Flüge wackeliger werden.

Was passiert eigentlich bei Turbulenzen?

Boeing 777 von Air Canada: Über Alaska wurde die Maschine heftig durchgeschüttelt.

21 Passagiere nach Turbulenzen im Krankenhaus

Flugverlauf DE1234 vom 24 Mai: Das Flugzeuge wurde mehrfach umgeleitet.

Irrflug von Condor: In 32 Stunden und mit fünf Starts- und Landungen von Zürich nach Zürich

Video

Szene aus dem Original-Werbespot von Jet 2: WUrde im Netz umgedeutet.
Der Popsong Hold My Hand wurde 2015 ein respektabler Chart-Erfolg. Doch erst ein Werbespot des britischen Ferienfliegers Jet 2 machte ihn international bekannt – ironischerweise nicht wegen des Urlaubsgefühls, sondern seiner Zweitverwertung in sozialen Medien.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies