Seit Jahren steht der Airbus A340 mit dem Kennzeichen 5A-ONE in Perpignan.

Seit Jahren steht der Airbus A340 mit dem Kennzeichen 5A-ONE in Perpignan.

Leserbild: Twitter/tous les airs y sont - @hydra_66

Airbus von totem Tyrannen

Gaddafis Luxus-A340 fliegt wieder

Vielen dachten, der einstige Privatjet von Muammar al-Gaddafi hebt nie wieder ab. Doch jetzt war der Airbus A340-200 mehr als zwei Stunden in der Luft.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Schon im vergangenen Oktober regte sich etwas. Am Aéroport de Perpignan-Rivesaltes ließ ein ganz spezieller Airbus A340-200 zumindest eines seiner Triebwerke wieder laufen. Der Jet mit dem Kennzeichen 5A-ONE war einst die luxuriöse Air Force One des 2011 verstorbenen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi.

Am Sonntag (2. Mai) berichtete ein Planespotter, 5A-ONE hätte die Triebwerke gar zwei Stunden laufen lassen. Er fotografierte die Maschine nicht wie bisher stets vor einem Hangar, sondern auf der Piste. Und am Montag war es soweit: 5A-ONE hob wieder ab.

Mehr als zwei Stunden in der Luft

Bilder zeigen, wie der Airbus A340 in Perpignan landet. Laut dem Flugverfolgungsdienst Flightaware hob er um 13:38 Uhr ab und landete um 15:51 Uhr wieder am südfranzösischen Regionalflughafen. In den mehr als zwei Stunden Flugzeit steuerte die Maschine nach Nordosten und kreiste mehrmals über der Gegend von Lyon, bevor sie nach Perpignan zurückkehrte.

Der mehr als 24 Jahre alte A340 wurde 2014 von der libyschen Übergangsregierung nach Perpignan geschickt - Einschusslöcher inklusive. Der riesige Privatjet wurde dort vom Unternehmen EAS repariert und neu lackiert. 2015 versuchte ein kuwaitischer Konzern, das Flugzeug beschlagnahmen zu lassen, um so Schulden einzutreiben, die das Gaddafi-Regime angehäuft hatte. Doch ein französisches Gericht lehnte dies ab.

Was geschieht mit Gaddafis A340?

Warum das Flugzeug nun wieder fliegt und was mit ihm geschehen wird, ist unklar. Das Wartungsunternehmen Sabena Technics, Nachfolgerin von EAS, hat Fragen zu 5A-ONE bislang stets ignoriert. Auch eine aktuelle Anfrage von aeroTELEGRAPH blieb bisher ohne Antwort.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen des Fluges des Gaddafi-A340.

Mehr zum Thema

Der libysche Airbus A340: Etwas tut sich.

Hebt Gaddafis Airbus A340 wieder ab?

Airbus A340 mit der Kennung 5A-ONE im April 2017 in Perpignan: Gehörte einst Gaddafi.

Warum Gaddafis A340 in Südfrankreich steht

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin