Flüge: Hauptsache weg aus Mitiga.
Neue Kämpfe

Massenevakuierung von Airbus- und Boeing-Jets aus Tripolis

In der libyschen Hauptstadt sind heftige Kämpfe ausgebrochen. Fluglinien wie Afriqiyah oder Libyan Wings bringen deshalb massenweise ihre Jets in Sicherheit.

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Seit dem Sturz von Diktator Muammar Gaddafi im Jahr 2011 herrscht in Libyen Bürgerkrieg. Die offizielle Regierung ist schwach und kontrolliert die Hauptstadt Tripolis, im Rest des Landes herrschen dagegen die Truppen von Khalifa Haftar. Der im Oktober 2020 ausgehandelte Waffenstillstand ist brüchig.

Das zeigt sich auch jetzt wieder. Am Mitiga International Airport rund elf Kilometer östlich von Tripolis wurde ein hochrangiger Befehlshaber der libyschen Armee von einer anderen bewaffneten Gruppe, die eigentlich ebenfalls der Regierung nahesteht, gefangen genommen. Seither wird in der Stadt heftig gekämpft.

Seit 2014 Hauptstadtflughafen

Der Flughafen Mitiga, der 2014 den durch Kämpfe weitgehend zerstörten Tripoli International Airport ablöste, musste wegen der Kämpfe seinen Betrieb einstellen. Zuletzt gab es Flüge von dort Inlandsflüge und Flüge in andere nordafrikanische Länder sowie in den Nahen Osten.

Und Fluggesellschaften bringen ihre Flugzeuge aus Mitiga in Sicherheit. In den vergangenen Tage sei es zu einer regelrechten Massenevakuierung gekommen, berichtet die auf externe Risiken im Flugbetrieb spezialisierte Ops Group. Rund 25 Flieger wurden zum Misrata International Airport an der Mittelmeerküste östlich von Tripolis geflogen.

Airbus A320 und A330

Unter anderem seien Airbus A330 und A320 von Afriqiyah ausgeflogen worden, so Ops Group. Aber auch A320 von Crown Airlines, Medsky, Fly Oya oder Libyan Wings sowie Boeing 737 von Libyan Express und Ghadames Air Transport wurden evakuiert. Die Regierung brachte ihre Beechcraft King Air 350 in Sicherheit.

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