Sicherheitskontrollen

Fünf neue Superscanner sollen in München für Entspannung sorgen

Die Sicherheitskontrollen können den Betrieb eines Flughafens in Stoßzeiten ausbremsen. Der Airport München steuert nun mit fünf weiteren 3D-Scannern gegen.

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Das Wort Computertomographie hörte früher nur, wer krank oder verletzt war. Mittlerweile hält der 3D-Blick ins Innere mithilfe von Röntgenstrahlung aber auch an immer mehr Flughäfen Einzug. Vor den Pfingstferien nimmt Bayern nun insgesamt fünf neue Computertomographen, kurz CT, in Terminal 1 und 2 des Flughafens München in Betrieb.

«Diese produzieren Röntgenbilder in hochauflösender und voll drehbarer 3D-Ansicht und werden in Zukunft flächendeckend an bayerischen Verkehrsflughäfen eingesetzt», so das Bayerische Verkehrsministerium. Die Geräte machen es möglich, dass Laptops und Flüssigkeiten bei den Sicherheitskontrollen des Handgepäcks nicht mehr aus- und wieder eingepackt werden müssen. So benötigen die Kontrollen weniger Zeit.

Steigerung von rund 160 Prozent

Ein weiterer Vorteil der neuen Kontrollstellen in München ist, dass mehr Reisende ihr Gepäck gleichzeitig auf das Band legen können, wodurch sich Wartezeiten weiter verringern. An einer Doppelschleuse können so pro Stunde bis zu 520 Fluggäste abgefertigt werden – eine Steigerung von rund 160 Prozent und gerade in den Ferien ein großer Vorteil.

Neben den seit 2019 im Einsatz befindlichen zwei Pilotanlagen im Terminal 2 gehen am Flughafen München zum Start der Pfingstferien drei weitere Kontrollspuren im Terminal 1 und zwei im Terminal 2 in Betrieb, in denen die fünf neuen Geräte zum Einsatz kommen. Bis zum Beginn der Sommerferien 2026 soll alle weiteren Kontrollstellen umgerüstet werden, sodass am Ende bis zu 48 Spuren und 60 CT-Geräte im Einsatz sind.

Köln/Bonn wartet auf mehr

Auch der Flughafen Nürnberg soll in diesem Zeitraum vollständig umgerüstet werden, ein erstes Gerät ist dort bereits seit Ende Februar im Einsatz. Bayerns dritter Airport Memmingen soll die Technologie bei der nächsten baulichen Erweiterung erhalten.

Auch an anderen deutschen Flughäfen laufen Umrüstungen. So setzt etwa Frankfurt auf neue Scanner und auch Köln/Bonn verfügt schon über zwei CT-Geräte und hätte gerne mehr. «Aber wir sind darauf angewiesen, dass das Bundesbeschaffungsamt im Auftrag der Bundespolizei neue CT-Geräte anschafft», so Airport-Chef Thilo Schmid im März im Gespräch mit aeroTELEGRAPH. In Großbritannien soll die neuen Superscanner ab Mitte 2024 Standard sein, ebenso an den größten Flughäfen in Spanien, wie Madrid, Barcelona und Palma.

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