Boeing 747-8F in den Farben von UPS:

14 Boeing 747-8UPS beglückt Boeing mit Jumbo-Order

Wichtige Bestellung für Boeing. Der Logistikriese UPS kauft 14 747-8 in der Frachtversion und sichert sich auch Optionen. Dabei hatte man den Jumbo eigentlich schon fast abgeschrieben.

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Eigentlich sah es so aus, als hätte Boeing sich damit abgefunden, dass es die Königin der Lüfte nicht mehr lange gibt. Die Produktionsrate wurde auf ein für die Flugzeugproduktion fast homöopathisches Niveau herabgefahren. Nur noch eine halbe Boeing 747 im Monat verlässt derzeit das Werk, weil die Bestellungen ausblieben. Sollte das so weiter gehen, so prognostizierte Boeing kürzlich, sei es «absolut wahrscheinlich», dass man das Programm beende.

Nun gibt es einen Lichtblick. Der amerikanische Flugzeugbauer zog eine neue Bestellung über 14 Boeing 747-8 an Land. Der Logistikriese UPS will die Jumbos in der Frachtversion und sicherte sich gleichzeitig mit der festen Order auch noch Optionen auf 14 weitere Boeing 747-8. Wann die Flugzeuge ausgeliefert werden sollen, teilte Boeing noch nicht mit.

«Strategisches Investment»

Die Flugzeuge seien eine «strategische Investition», heißt es von UPS in einer Mitteilung. Damit wolle man die Kapazität in bestehenden Märkten erhöhen und neue Kapazitäten in wachsenden Märkten aufbauen. Die Boeing 747-8-Frachtversion hat 16 Prozent mehr Laderaum als die Vorgängerin Boeing 747-400F – zusätzlich reduziert sich durch sie der Lärm an Flughäfen um 30 Prozent, heißt es von Boeing.

Was durch die Bestellung von UPS nun auch klar wurde: Es ist immer wahrscheinlicher, dass die Zukunft des Boeing-Jumbos – wenn es sie denn gibt – im Frachtmarkt liegt. Als Passagierflieger nutzen ihn nur wenige Airlines – wichtigste Kundin der Passagierversion ist Lufthansa.

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