Boeing 747 von Nippon Cargo in Amsterdam: Vorerst heben die Flieger nicht mehr ab.
Nach Inspektion

Nippon Cargo groundet die gesamte Flotte

Inspektoren fanden in den Unterlagen der Frachtairline Ungereimtheiten. Deshalb stellte Nippon Cargo den Betrieb vorübergehend sein.

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Das Unheil nahm am Donnerstag seinen Lauf. Inspektoren des japanischen Verkehrsministeriums überprüften an jenem Tag in den Büros von Nippon Cargo Airlines Akten. Dabei stießen sie auf Unregelmäßigkeiten in den Wartungsunterlagen der Frachtfluglinie. Wie sie zugibt, waren die für ein Flugzeug angegebenen Mengen an Schmieröl nicht korrekt deklariert.

Darum groundete Nippon Cargo am Samstag (16. Juni) die gesamte Flotte und stellte den Flugbetrieb vorübergehend ein. Die Sicherheit gehe vor, deshalb habe man sich zu dieser Maßnahme entscheiden, so die Fluggesellschaft in einer Pressemitteilung. Man werde jetzt alle Unterlagen in Ordnung bringen. Das dauere mindestens eine Woche.

Elf Boeing 747

Die Inspektoren des Verkehrsministeriums haben nicht ohne Grund bei Nippon Cargo geklingelt. In den letzten Monaten gab es gleich mehrere Vorfälle mit Flugzeugen der Airline. Zwei Mal verloren Jets im Anflug auf Tokio Narita Verschalungen der Triebwerke, ein Mal kam es bei der Landung in Hongkong zu einem Triebwerksbrand.

Nippon Cargo betreibt eine Flotte von elf Boeing 747. Damit fliegt sie Fracht zwischen der Heimbasis Japan, China, Europa, Singapur und den USA.

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