Austrian Airlines hat zwei Boeing 777 zu Prachtern umgebaut, inzwischen fliegt nur noch einer davon.

JubiläumsflugAustrian Airlines sieht weiter Chancen im Frachtgeschäft

Seit vergangenem Frühling fliegt Austrian Airlines Luftfracht mit umgebauten Passagierflugzeugen. Jetzt feierte man den 100. Jubiläumsflug mit einem Special Livery.

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Das Geschäft mit Fracht ist ein Lichtblick für die Luftfahrtbranche. Denn die Nachfrage ist nach wie vor hoch und die Preise sind als Folge des Einbruchs bei den Passagierflügen gestiegen. Kein Wunder, machen Cargoflüge derzeit auch in Europa zehn bis elf Prozent aller Flüge aus. Das ist drei bis vier Mal so viel wie üblich.

Zahlreiche Fluggesellschaften haben mit Blick auf die gestiegenen Margen Sitze aus ihren Passagiermaschinen ausgebaut, damit sie mit den Flugzeugen Fracht transportieren können. So auch Austrian Airlines. Seit vergangenen März hat die österreichische Fluggesellschaft bereits 2000 Tonnen Hilfsgüter – Masken, Schutzanzüge oder Covid-19 Schnelltests – von Asien nach Deutschland und Österreich geflogen.

Verstärkter Fokus auf Prachterflüge

Nachdem im vergangenen April die Nachfrage nach Luftfracht rapide angestiegen war und kaum Frachtkapazitäten am Markt verfügbar waren, hatte sich auch Austrian Airlines dazu entschlossen, zwei ihrer Boeing 777-200 ER zu sogenannten Prachtern (ein Kofferwort aus Passagierflugzeug und Frachter) umzubauen. Seit Aufnahme der Frachtflüge konnten mit den umgebauten Maschinen laut Vorstandschef Alexis von Hoensbroech bereits 150 Flüge durchgeführt werden, 100 davon in Zusammenarbeit mit der Lufthansa-Tochter Time Matters.

Auch wenn inzwischen nur noch eine Boeing 777-200 ER bei AUA als Prachter unterwegs ist, will von Hoensbroech die hohe Nachfrage für zusätzliche Frachtflüge nutzen. Er will die Triple Seven mit ihren 45 Tonnen Frachtkapazität vermehrt am freien Markt anbieten.

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