Flybe Finland: Finnair sucht einen Käufer.
Flybe Nordic

Eine Airline für einen Euro

Flybe wollte ihre Verlust bringende finnische Tochter dringend loswerden. Daher verkaufte die britische Airline sie an Finnair – quasi gratis.

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Flybe will nicht mehr. 60 Prozent hielt die britische Regionalairline bisher an Flybe Nordic. Doch die skandinavische Tochter machte einfach immer nur Verlust. Daher verkauften die Briten nun ihren Anteil an den Partner Finnair, der 40 Prozent hielt. Für einen Euro. Gleichzeitig stornierte Flybe eine Bestellung über 20 Embraer 175, die eigentlich für die finnische Regionalairline gedacht waren.

Rund 12 Millionen Euro musste Flybe wegen des verlustreichen finnischen Geschäfts im vergangenen Quartal abschreiben. Nun liegt das Schicksal der Regionalairline in den Händen von Finnair. Dort heißt es, man werde Flybe Finnland von Grund auf verändern. «Wir müssen eine effiziente Eignerstruktur schaffen, die es möglich macht, profitabel eine Regionalairline in Finnland zu betreiben», so Finnair-Chef Pekka Vauramo. Man wolle einen neuen Mehrheitseigner finden. Immerhin steht in Finnland aber auch Blue 1 von SAS zum Verkauf.

Lila Neustart

Der Verkauf ist ein Teil der Strategie, alte Zeiten hinter sich zu lassen. Flybe will sich als junge, frische, Regionalairline positionieren und hat daher auch erst im Frühjahr den Auftritt überarbeitet. Statt dem klassischen Weiß und dem Schriftzug der Airline und den bunten Punkten sind die Flieger der britischen Regionalfluggesellschaft künftig abgesehen von einem gelben und roten Streifen um den hinteren Rumpf fast komplett lila. Nur die Heckflosse bleibt weiß wie früher. Der neue Look repräsentiere Flybes «neue Welt der Farben und des Lichts», kommentierte Geschäftsführer Saad Hammad damals.

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