An-148: Müssen sie bald alle am Boden bleiben?
Nach Absturz

Russland stellt alle An-148 auf den Prüfstand

Nach dem Absturz einer An-148 von Saratov Airlines nimmt Russland das Modell nun auch bei anderen Airlines unter die Lupe. Den An-148 droht das Grounding.

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Am 11. Februar stürzte bei Moskau eine Antonov An-148 der russischen Fluggesellschaft Saratov Airlines ab. Keiner der 71 Insassen überlebte. In der Folge und nach einer unangekündigten Inspektion bei der Fluglinie kündigte der Chef der Transportbehörde Rostransnadzor, Viktor Basargin, an, dass alle An-148 bei russischen Airlines gegroundet werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Tass.

Ob die An-148 aller Betreiber tatsächlich sofort am Boden bleiben müssen, ist aber nicht ganz klar. In einer Mitteilung erwähnt Rostransnadzor keine entsprechende Anordnung. Die Behörde kündigt dafür an, auch bei anderen Fluglinien mit An-148 nicht angekündigte Untersuchungen durchzuführen. Die Luftfahrtbehörde Rosaviatsia erklärt zudem, dass sie kein Grounding der 15 in Russland zivil fliegenden An-148 angeordnet hat. Angara Airlines - neben Saratov Airlines und Rossiya Airlines der dritte An-148-Betreiber - teilte gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax mit, keinen Grounding-Befehl erhalten zu haben.

Saratov mit neuem Zwischenfall

Fest steht: Die Luftfahrtbehörde hat Saratov Airlines den Betrieb von An-148 untersagt und außerdem die Gültigkeit des Betriebslizenz auf den 27. April beschränkt. Bis dahin hat die Fluglinie Zeit, alle Probleme und Zweifel auszuräumen. Während die Transportbehörde Rostransnadzor ankündigte, dass vorerst alle Flüge von Saratov Airlines gestrichen würden, teilte die Airline am Dienstag mit, man besitze eine gültige Lizenz und fliege weiterhin mit Embraer E190 und Yak-42.

Gute Argumente für sich liefert die Fluggesellschaft dabei aber nicht: Am Donnerstag (22. März) teilte sie mit, dass eine Yak 42, die von Saratov nach Surgut fliegen sollte, den Start abgebrochen habe aufgrund einer Warnmeldung zu einem der Triebwerke. Das Flugzeuge werde nun untersucht und die 102 Passagiere in einem Hotel untergebracht.

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