Der Entwurft des Senkrechtstarters: Das VV-Plane erinnert an einen fliegenden Wal.
Hybridflieger VV-Plane

Revolutionäres Frachtflugzeug

Flugzeuge brauchen meist eine lange Piste. Das ist in dicht besiedelten oder kaum erschlossenen Gebieten oft ein Problem. Das VV-Plane könnte die Lösung sein.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Bislang werden Güter und Lebensmittel hauptsächlich per LKW ausgeliefert. Viele Menschen ärgern sich aber über verstopfte Autobahnen, kaputte Brücken und die Lärm- und Schmutzbelästigung. Eine Lösung bietet nun das Londoner Unternehmen 4x4 Aviation. Es will den Güterverkehr von der Straße in den Himmel verlegen.

Das VV-Plane soll wie ein Hubschrauber vertikal landen und starten können. Es benötigt somit keine lange Start- und Landebahn. Das ist ein Riesenvorteil in dicht besiedelten Gebieten oder Entwicklungsländern, wo es an Infrastruktur fehlt. Weltweit kämpfe man mit zunehmendem Verkehr, erklärt 4x4-Aviation-Gründer Thorsten U. Reinhardt. «Eine Lösung für dieses Problem könnte ein großer wirtschaftlicher und sozialer Gewinn für diese Länder sein.»

Redesign macht VV-Plane schicker

Das VV-Plane basiert auf einem Hybridsystem, das von elektrischen Turbinen betrieben wird, die ihre Energie aus Batterien beziehen. Gleichzeitig gibt es aber auch einen hocheffizienten Verbrennungsmotor, der als Generator an Bord funktioniert. Das Flugzeug soll mithilfe eines Software-Systems betrieben werden, dass dem Flugzeug erlaubt sowohl senkrecht als auch waagerecht zu fliegen.

Am 26. September soll die neue Wundermaschine ihren Jungfernflug absolvieren. Ein Prototyp soll am Flughafen Lydd in Kent stattfinden. Zuvor wurde aber noch etwas am Design der Maschine gefeilt. «Das Redesign war nötig, weil wir nicht nur die Funktionalität des Flugzeugs beweisen wollen, sondern auch die Optik stimmen soll», so Reinhardt. «Dadurch ist das VV-Plane aerodynamischer geworden und das Verhältnis zwischen Leistung und Gewicht hat sich auch deutlich verbessert.» Das VV-Plane soll bis zu 3'300 Kilometer fliegen können. Die Durchschnittsgeschwindigkeit soll dabei 300 Kilometer pro Stunde betragen - und das bei einem geringeren Energieverbrauch als ein LKW

Das VV-Plane braucht noch Geld

Bevor dieser Traum aber Wirklichkeit werden kann, bedarf es noch eine Menge Geld: 4x4 Aviation ist auf der Suche nach Investoren. Und die Firma hat nicht nur das VV-Plane im Angebot. Sie forscht derzeit auch an einem besonders sparsamen Verbrennungsmotor, einer günstigen Batterielösung und elektrischen Turbinen.

Mehr zum Thema

Fred Smith (1944 - 2025): Der Amerikaner gründete Fedex und machte da Unternehmen zur Nummer eins der Branche.

Wie Fedex nur dank einer Partie Blackjack überlebte

fraport cargo

Deutscher Zoll muss fit werden fürs Temu-Zeitalter

lufthansa cargo verladung

Lufthansa und Swiss profitierten von Lagerauffüllungen in den USA

Flieger von Atlas Air in Anchorage: Der Flughafen ist für Fracht sehr gut gelegen.

Die größten Frachtflughäfen der Welt

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack