V-förmiger JetKLM tüftelt mit Uni an völlig neuem Flugzeug

Die TU Delft forscht an einem neuartigen Flugzeug. Es soll deutlich sparsamer sein als heutige Langstreckenflieger. KLM unterstützt das Projekt.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Was macht man als Fluggesellschaft, wenn es das Traumflugzeug nicht zu kaufen gibt? Man plant es selbst. Oder man beteiligt sich zumindest an der Entwicklung. Diesen Weg schlägt nun die KLM ein. Sie unterstützt die Technische Universität Delft bei der Erfindung eines neuen Jets.

Die ersten Skizzen des Flugzeuges zeigen einen ziemlich futuristischen Flieger. Er wird Flying V genannt. Der Grund: Er ist V-förmig und hat hinten einen geteilten Rumpf. Die Triebwerke sind ganz hinten auf dem Flugzeug angebracht. Aktuell, so Henri Verij von der TU Delft bei der Präsentation am Rande des Jahrestreffens der Iata in Seoul, seien für den Flieger normale Turbofan-Triebwerke geplant.

Sehr frühe Phase

Wenn die entsprechende Technik verfügbar sei, könne man auch über andere Antriebsmethoden nachdenken, so der Professor. Aber für die Langstrecke sehe er derzeit noch kein effizientes Fliegen mit Batterien. Natürlich könne man das Flugzeug aber mit Biokerosin betreiben. Das Ganze sei noch in einer sehr frühen Phase, betont KLM-Chef Pieter Elbers.

Seine Fluglinie unterstütze die TU Delft bei der Entwicklung eines kleineren Prototyps. Der soll drei Mal drei Meter messen und das Flugverhalten des Flying V testen. In ganzer Größe würde das Flugzeug 55 Meter lang und 17 Meter hoch sein. Die Spannweite würde 65 Meter betragen. Damit, so betont Elbers, könnte der Flying V an allen Flughäfen landen, die Großraumflugzeuge abfertigen können.

Mit Airbus oder Boeing?

Mit drei geplanten Versionen, dem -800, -900 und-1000 wäre der Jet ein direkter Konkurrent für den Airbus A350. Er soll gegenüber dem europäischen Langstreckenmodell 20 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen. 314 Passagiere sollen in zwei Klassen in den Flieger passen, das Frachtvolumen würde 160 Kubikmeter messen. Dennoch betont KLM-Chef Elbers: «Wir wollen keine Konkurrenz für Airbus oder Boeing sein.» Vielmehr könnte es ja sein, dass einmal ein Hersteller entscheidet, den Flying V zu bauen.

Mehr zum Thema

Konzeptgrafik des Hermeus: Der Hyperschallflieger soll in 90 Minuten von New York nach London fliegen.

Start-up will Mach-5-Flieger entwickeln

Der Ce-Liner wird 30 Tonnen mehr wiegen als ein Airbus A320. Deshalb braucht er mehr Auftrieb. Den bringt die speziell geformte Tragfläche, den die Forscher C-Wing nennen.

Flugzeuge ohne Emissionen

So sieht das Modell aus, welches im Windkanal getestet wird.

Der Sohn der Concorde

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.

Solarpark blendet Cockpitcrews - Flughafen Amsterdam schließt Piste

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies