Airbus A330 von Hong Kong Airlines: Die Airline will mehr.

Airbus A330 von Hong Kong Airlines: Die Airline will mehr.

Airbus

Kein Interesse an A380 mehr

Hong Kong Airlines bestellt neun Airbus A330

Vor zwei Jahren stornierte Hong Kong Airlines eine Bestellung von zehn A380. Jetzt setzt die Fluggesellschaft mit einer neuen Order erneut auf ein kleineres und flexibleres Modell – während Airbus' Geschäft mit dem Superjumbo weiter kriselt.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Hong Kong Airlines hat bei Airbus neun A330-300 fest geordert, wie der Flugzeughersteller mitteilt. Die Airline hat bereits 27 Maschinen des Modells in der Passagier- und Frachtversion in Betrieb. Die neue Bestellung hat nach Listenpreisen einen Wert von insgesamt 2 Milliarden Euro.

Der Entscheid für den zweistrahligen A330-300 hat aber auch eine Schattenseite. Eigentlich hatte Hong Kong Airlines nämlich mit Airbus' Superjumbo expandieren wollen. Bereits 2014 hatte Hong Kong Airlines eine Bestellung von zehn Airbus A380 aber storniert.  Und auch andere asiatische Fluggesellschaften wenden sich zumindest teilweise vom A380 ab.

Produktion wird drastisch heruntergefahren

So wird Singapore Airlines mindestens einen seiner fünf A380 nicht weiter leasen, wenn der Vertrag im Oktober 2017 ausläuft. Auch ob Emirates seine ersten bald auslaufenden A380-Leasingverträge verlängert, ist keineswegs gewiss. Und Malaysia Airlines bemüht sich, seine sechs Superjumbos loszuwerden. Die Fluggesellschaft ist nach eigenen Angaben mit verschiedenen potentiellen Abnehmern im Gespräch. Dabei kommt sowohl ein Verkauf als auch ein Leasing-Geschäft in Frage.

Airbus hatte im Juni die Hoffnung geäußert, dass der A380 auf dem Gebrauchtmarkt noch ein Verkaufsschlager werden könnte. Die Leasing-Gesellschaft Doric bot den A380 im selben Monat zum Schnäppchenpreis an. Im Juli kündigte Airbus dann an, die Produktion aufgrund mangelnder Nachfrage drastisch herunterzufahren.

Boeing hadert mit 747

Auch beim US-Rivalen läuft es nicht gut im Segment der Riesenflieger: Boeings 747 bringt nicht die erhofften Aufträge, der Flugzeugbauer hat sogar bereits ein mögliches Ende des Kult-Fliegers ins Spiel gebracht. Nur noch ein halber Boeing-Jumbo pro Monat wird noch produziert.

Die großen Vierstrahler 747 und A380 haben im immer härter umkämpften Markt immer öfter das Nachsehen, denn kleinere Zweistrahler wie etwa die Boeing 777, oder der A350 transportieren fast genauso viele Passagiere, können aber auf mehr Flughäfen landen und sind flexibler im Betrieb.

Mehr zum Thema

A380 vom Emirates: Das Flugzeug trägt die Courier-Express-Sonderlackierung

Emirates' neuer Kurierdienst bekommt eine eigene Sonderlackierung

Airbus A380: Wird nicht mehr gebaut, aber noch viel gerbaucht.

Die Schicksale der ersten zehn Airbus A380

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus-Wasserstoffflugzeug hat Verspätung - wohl keine Tests mit A380

Antarktis und Airbus A380 von Qantas: Chancen auf einen ganz besonderen Ausblick.

Airbus A380 regelmäßig verspätet - wegen Elon Musks Weltraumschrott

Video

Der Moment des Unglücks: Die Air Tractor AT-802F berührte mit der rechten Tragfläche das Wasser.
Mit Aquarius Aerial Firefighting besitzt die Luxemburger Frachtairline eine Tochter für Brandbekämpfung. In der Türkei ist nun eine der Air Tractor AT-802F verunglückt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
777X in der Luft: Hierbei handelt es sich um ein Modellflugeuzg.
Bevor Boeing die echte 777X an Lufthansa ausliefert, hat ein französischer Modellbauer bereits sein zweites flugfähiges Modell fertiggestellt. Mit einer beeindruckenden Spannweite von 10 Metern.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Premierminister Narendra Modi besucht die Absturzstelle: Die Boeing 787 von Air Inda krachte in eine Berufsschule.
274 Menschen starben beim Absturz von Flug AI171 in Ahmedabad. Jetzt haben die Behörden den letzten Funkspruch des Kapitäns der Boeing 787 von Air India veröffentlicht. Er zeigt, dass unmittelbar vor dem Absturz etwas Dramatisches passiert sein muss.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin