Der ukrainische Unternehmer und Politiker David Arakhamia mit Richard Branson am Flughafen Hostomel: Dort ließ sich ...
Besuch in Hostomel

Hilft Richard Branson beim Bau der neuen Antonov An-225?

Der britische Milliardär hat sich am Flughafen Hostomel die zerstörte Antonov An-225 zeigen lassen. Bei Richard Bransons Besuch ging es aber auch um das Thema Raumfahrt.

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Richard Branson besucht die Ukraine. In Kiyv traf sich der Milliardär und Virgin-Gründer mit Präsident Volodymyr Zelensky und Geschäftsleuten. Er reiste außerdem zu Orten, die hart vom russischen Angriff gegen die Ukraine getroffen wurden - so etwa zum Flughafen Hostomel, wo sich die zerstörte Antonov An-225 befindet.

Der ukrainische Informatik-Unternehmer und Politiker David Arakhamia, der mit Branson vor Ort war, veröffentlichte Fotos von dem Besuch. Dazu schrieb er mit Blick auf die An-225, man arbeite «bereits an einem Projekt zum Bau eines neuen Flugzeugs, das nach dem Krieg noch viele weitere Rekorde aufstellen wird» - und zwar auf Basis moderner Technik.

Branson berichtet vom Besuch

«Dieses Thema sowie unsere Aussichten für eine Zusammenarbeit im Weltraum wurden heute mit Richard Branson erörtert», so Arakhamia. «Er brachte seine Bereitschaft zum Ausdruck, zu helfen.» Branson ist auch Gründer der Raumfahrtfirma Virgin Galactic.

Der Milliardär äußert sich in einem Blog-Eintrag auch selbst - und klingt dabei etwas anders und zurückhaltender als Arakhamia. Die Antonov An-225 «wurde bei den Kämpfen um die Kontrolle des Flughafens zerstört, und alles, was übrig blieb, ist ein ausgebranntes Wrack», schreibt der Brite zuerst.

«Hoffe, dass das Vermächtnis der Mriya bestehen bleibt»

Es gebe aber Leute, die hart daran arbeiteten, das Flugzeug zu bergen - «sie haben bereits beschlossen, es wieder aufzubauen», so der Unternehmer. «Ich hoffe, dass das Vermächtnis der Mriya bestehen bleibt und dass die internationale Gemeinschaft Wege findet, der Ukraine nicht nur beim Wiederaufbau dieses Flugplatzes, sondern auch bei der Wiederbelebung der ukrainischen Luft- und Raumfahrtindustrie zu helfen.»

Das weltgrößte Frachtflugzeug war bei Kämpfen zwischen den russischen Angreifern und den ukrainischen Verteidigern Ende Februar weitgehend zerstört worden. Seither erklärten zuerst Betreiberin Antonov Airlines und ihre Mutter, Flugzeughersteller Antonov, man werde die An-225 wieder aufbauen.

Unklar, wie hoch die Kosten sind

Die beiden Unternehmen sprachen erst von Kosten von drei Milliarden Dollar. Später kündigte Staatspräsident Zelenskyy an, man baue das XL-Flugzeug wieder auf. Er sprach von Kosten von 800 Millionen Dollar.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bransons Besuch in Hostomel.

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