Dash 8 von Aurora Airlines: Es gab Ersatzteile aus den USA.

Dash 8 von Aurora Airlines: Es gab Ersatzteile aus den USA.

Aurora Airlines

Trotz Sanktionen

Firma aus den USA schaffte illegal Flugzeug-Ersatzteile nach Russland

Über Umwege gelangen russische Airlines trotz westlicher Sanktionen an Ersatzteile. Ausgerechnet eine Firma aus den USA mischte in dem Geschäft eifrig mit.

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Russland wird von der internationalen Zivilluftfahrtorganisation mit einer roten Flagge versehen. Das heißt: Das Land gehört nach Einschätzung der Icao mit Bhutan, Ecuador, der Demokratischen Republik Kongo, Liberia und Simbabwe zu den gefährlichsten Ländern, was die Luftfahrt betrifft.

Kein Wunder: Airlines fällt es schwer, ihre Flotten instandzuhalten, weil Sanktionen es ihnen unmöglich machen sollen, an Ersatzteile zu kommen. Doch ganz unmöglich ist es eben doch nicht. Über Umwege gelangen Airlines des Landes dennoch an Teile. Ausgerechnet eine Firma aus den USA spielte dabei offenbar eine wichtige Rolle.

Wert von 400.000 Dollar

Das Unternehmen Miami Technics soll laut einem Bericht des Portals The Insider unter anderem Teile für De Havilland Canada Dash 8-400 der russischen Airline Aurora nach Russland geschickt haben. Diese Teile unterliegen einem Handelsembargo der USA. Das bedeutet, dass sie standardmäßig nicht nach Russland ausgeführt werden dürfen.

The Insider hat russische Zollunterlagen untersucht und herausgefunden: Die Lieferungen wurden als aus Miami, Florida, stammend aufgeführt, mit den Vereinigten Staaten als Versandland. Jedoch wurde als handelndes Land Armenien angegeben.

Website nicht mehr erreichbar

Seit Anfang des Jahres hat Miami Technics demnach Flugzeugteile im Wert von 400.000 Dollar nach Russland importiert, Teile im Wert von rund 300.000 Dollar fielen unter das Embargo. 2023 waren es Teile im Wert von 3,2 Millionen Dollar, 1,5 Millionen davon unter Embargo.

Das Unternehmen gehört einem 38-jährigen Mann mit armenischen Wurzeln. Bei einem Anruf von The Insider nahm er ab, aber legte auf, als er erfuhr, dass es sich bei seinem Gesprächspartner um einen Journalisten handelte. Die Webseite von Miami Technics ist nicht mehr erreichbar, die Firma wird als liquidiert gelistet.

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