Hangar von Ogma: Bald werden auch Motoren von Pratt & Whitney da gewartet.
Ogma

Embraer-Tochter wettet groß auf Pratt and Whitney

Ogma wartet Triebwerke. Die Embraer-Tochter überholt künftig auch Motoren von Pratt & Whitney - und sieht darin ein gutes Geschäft.

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Seit mehr als 100 Jahren hat Portugal eine Luftfahrtindustrie. In Alverca bei Lissabon entstanden 1918 die Oficinas Gerais de Material Aeronáutico oder kurz Ogma. Dort wurden einst Flugzeuge in Lizenz gebaut und fast seit Anbeginn Flugzeuge gewartet. Heute gehört das Unternehmen zu 65 Prozent Embraer.

Ogma ist heute neben einem Wartungsunternehmen für zivile Flugzeuge von Embraer und diverse Militärmodelle, wie etwa Lockheed Martin C-130 oder Airbus C295, daneben produziert das Unternehmen Teile für diverse Hersteller, so Dassault, Embraer und Pilatus Aircraft. Und es wartet auch Triebwerke von Rolls-Royce.

90 Millionen für mehr Platz

Während der Pandemie hat Ogma aber auch die Zulassung bekommen, um Triebwerke von Pratt & Whitney warten zu dürfen. Inzwischen wird in Alverca emsig an einer 90 Millionen Euro teuren neuen Halle gebaut, in der ab 2024 PW1100G-Triebwerke von Airbus A319, A320 und A321 Neo gewartet werden sollen. Danach kommen auch die PW1900G-Motoren der E2-Jets hinzu.

Ogma glaubt durch die Erweiterung des Angebots auf Pratt-Triebwerke den Umsatz verdreifachen zu können. Und Chef Paulo Sérgio Monginho schaut bereits weiter. Er möchte auch die PW1500G in Alverca warten, die Triebwerke des Airbus A220.

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