Flugzeug von Delta Air Lines und Drohne: Wartung soll schneller funktionieren.

FAA-GenehmigungDrohnen inspizieren Delta-Flotte

Sie heißen Reba und Dolly und helfen Technikern von Delta, schneller und mit weniger Risiko zu arbeiten. Drohnen kommen bei der Fluggesellschaft künftig standardmäßig in der Wartung zum Einsatz.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

916 Flugzeuge fliegen für Delta Air Lines aktuell. Die Airline betreibt in ihrer Flotte einen Mix aus Airbus A220, A320, A330, A350, Boeing 717, 737, 757, und 767. Doch nicht nur Flugzeuge sind für die Airline unterwegs. Jetzt sind auch andere Flugobjekte für Delta im Einsatz. Denn die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration hat der Fluggesellschaft erlaubt, standardmäßig Drohnen in der Wartung einzusetzen.

Die kleinen unbemannten Flugsysteme mit Kameras sollen zunächst visuelle Inspektionen von Flugzeugen nach Blitzeinschlägen durchführen. Künftig könnten sie aber auch in anderen Bereichen der allgemeinen Sichtprüfung eingesetzt werden, schreibt das Magazin Aviation Week. Delta ist laut eigenen Angaben damit «der erste kommerzielle Betreiber in den USA, der die Zustimmung für unsere Pläne zum Einsatz dieser Drohnen für Wartungsinspektionen in unserer gesamten Flotte erhalten hat».

Reba und Dolly können drinnen und draußen arbeiten

Zuvor hatte die Fluggesellschaft mit Sitz in Atlanta den Einsatz von Drohnen bereits seit 2017 getestet. Inzwischen arbeitet sie mit dem niederländischen Spezialisten Mainblades zusammen. Aktuell befinden sich zwei Drohnen im Einsatz, die auf die Namen Reba und Dolly getauft wurden. Sie dürfen sowohl in Innenräumen als auch im Freien bei den Delta-Einrichtungen in Atlanta, Detroit und Minneapolis arbeiten.

Der Einsatz von Drohnen bietet eine enorme Zeitersparnis. Die kleinen Flieger können ein Schmalrumpfflugzeug in weniger als 90 Minuten und ein Großraumflugzeug in weniger als zwei Stunden abfotografieren. Manuelle Inspektionen erfordern etwa 16 Arbeitsstunden. Techniker können so das Verletzungsrisiko bei der Arbeit minimieren und laut Delta 82 Prozent schneller den Zustand eines Flugzeuges einschätzen.

Korean Air setzt auf Drohnenschwarm

Drohnen sind auch anderswo schon im Einsatz. Korean Air etwa geht noch ein Stück weiter und setzt auf die Inspektion im Schwarm. Vier Drohnen gleichzeitig können bei den Koreanern Inspektionen durchführen. Die Fluggesellschaft sieht ihr Alleinstellungsmerkmal in dem Gebiet im Schwarmeinsatz.

Mehr zum Thema

Die Drohne neben dem Heck eins Airbus-Jets von Austrian Airlines. Sie nimmt jede Sekunde ein hochauflösendes ...

Austrian checkt Flugzeuge jetzt per Drohne

Korean Air hat eine neue Drohne entwickelt, die bei der Inspektion ihrer Flugzeuge helfen soll und ...

Korean setzt auf Drohnenschwärme, Lufthansa zögert

ticker-drohne

Drohnenvorfälle kosteten deutsche Luftfahrt rund eine halbe Million Euro

Drohen über einem Flughafen: Dänemark spricht von systematischen Angriffen.

Drohnen an dänischen Flughäfen - Verteidigungsminister spricht von «hybridem Angriff»

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies