Boeing-Dreamliner: Noch keine Erlaubnis für China

China traut dem Dreamliner nicht

Weiterer Rückschlag für Boeings Vorzeigeflieger: Die Zertifizierung in der Volksrepublik wird verschoben. Das Land traut offenbar der Sicherheit nicht.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Immerhin: Es gibt noch Fans. Um 06:10 Uhr am heutigen Morgen traf zum ersten Mal der Dreamliner am Zürcher Flughafen ein. Dutzende Luftfahrtbegeisterte hatten sich extra aus dem Bett gekämpft, um im dichten Nebel der frühen Ankunft beizuwohnen. Qatar Airways fliegt nun regelmäßig mit Boeings modernstem Flieger nach Kloten. Auf der anderen Seite der Welt müssen Aviatik-Fans noch etwas länger warten. Die chinesische Luftfahrtbehörde verweigert der Boeing B787 wegen der neusten Zwischenfälle die Zertifizierung.

Zwei Fluggesellschaften des Landes leiden besonders darunter. China Southern Airlines und Hainan hatten Dreamliner bestellt. Beide Airlines haben jeweils zehn Dreamliner bestellt. Eigentlich sollten die ersten davon bereits im vergangenen Jahr eintreffen. Doch die Behörden machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Bis die aktuellen Probleme gelöst sind, ist offen, wann die Flugzeuge in China zugelassen werden.

Neues Treibstoff-Leck

Und dass das besonders schnell geht, wird immer unwahrscheinlicher. Denn erst am Sonntag wurde das neuste Problem mit dem modernen Jet bekannt. Der Jet von Japan Airlines, der vergangene Woche wegen eines Treibstofflecks den Start in Boston abbrechen musste, entwickelte nun in Tests dasselbe Problem nochmals. Dies erklärte die Airline am Sonntag (13. Januar). Was genau die Gründe sind, müsse man noch ermitteln. Der betroffene Dreamliner bleibe aber zunächst am Boden.

Das Treibstoffleck war nur einer von vielen Zwischenfällen mit dem Dreamliner in der vergangenen Woche. In der Folge ordnete die amerikanische Behörde Federal Aviation Administration (FAA) bereits eine neue Überprüfung des Dreamliners an. Man werde sämtliche Aspekte unter die Lupe nehmen, besonders die Technik. Doch die Behörde beeilte sich auch zu betonen, dass sie die B787 weiterhin für einen sicheren Flieger halte.

Mehr zum Thema

boeing 787 riyadh air oman air

Riyadh Air startet mit gemieteter Boeing 787-9 - um Slots in London nicht zu verlieren

Boeing-737-Max-Produktion: Die Max 7 und die Max 10 sind noch nicht zertifiziert.

Boeing steht vor Erhöhung der 737-Max-Produktion

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.

Die 777X verspätet sich noch mehr - und das kostet Boeing Milliarden

Boeing 737 Max: Was folgt auf das Flugzeug?

Boeing arbeitet an Nachfolger der 737 Max - mit neuem Cockpit

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack