Donald Trump befindet sich derzeit auf Asien-Reise. Dabei hat der Präsident der USA zuletzt mit vier Ländern Handelsabkommen geschlossen, in denen auch Flugzeuge eine Rolle spielen. Am detailliertesten äußerte sich das Weiße Haus im Falle von Vietnam. «Vietnam Airlines hat zugestimmt, von Boeing 50 Flugzeuge im Gesamtwert von mehr als acht Milliarden Dollar zu kaufen», heißt es in einer Mitteilung. Zu Modellen äußerte sich die Regierung aber nicht.
80 Flugzeuge aus den USA für Thailand, bis zu 60 für Malaysia
Von Malaysia habe man die Zusage erhalten für die «Beschaffung von 30 Flugzeugen plus einer Kaufoption für 30 weitere Flugzeuge», schreibt das Weiße Haus, ohne einen Hersteller oder weitere Details zu nennen. Zudem habe sich das Land unter anderem zum Kauf von Luft- und Raumfahrtkomponenten verpflichtet. Boeing wollte sich gegenüber dem Magazin Flightglobal nicht dazu äußern, hat bisher aber keine offenen Orders aus Malaysia.
Thailand habe der «Beschaffung von 80 US-Flugzeugen im Gesamtwert von 18,8 Milliarden Dollar» zugestimmt, erklärt das Weiße Haus zudem. Auch hier nennt es keinen Hersteller und keinen Käufer. Boeing hat aus Thailand derzeit offene Bestellungen von Thai Airways vorliegen für insgesamt 45 Dreamliner, davon 39 Boeing 787-9 und 6 Boeing 787-10.
Air Cambodia arbeitet künftig mit Boeing zusammen
Für Kambodscha vermeldet die Regierung der Vereinigten Staaten keinen direkten Flugzeugkauf, aber eine Kooperation. «Air Cambodia verpflichtet sich zur Zusammenarbeit mit Boeing, um die Entwicklung des kambodschanischen Luftfahrt-Ökosystems und das Wachstum von Air Cambodia zu unterstützen», heißt es vom Weißen Haus.