C-Series: Die Order von BRA liegt auf Eis.
Bombardier

BRA legt Bestellung für C-Series auf Eis

Rückschlag für Bombardier: Die schwedische Regionalairlinegruppe BRA will die C-Series vorerst nicht. Der Grund dafür klingt fast schon ein bisschen paradox.

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Eigentlich hätte die schwedische Airline-Gruppe Braathens Erstkundin der Bombardier C-Series werden sollen. Es kam anders. Und nun ist sogar unklar, ob sie den neuen Jet überhaupt noch will. Wie die Zeitung Svenska Dagbladet berichtet, hat Braathens Regional Airlines – oder BRA wie sich die Gruppe nun nennt – die Bestellung von insgesamt zehn C-Series vorerst auf Eis gelegt. Dafür verlängert sie die Leasingverträge für ihre älteren Avro-Jets.

Das Paradoxe daran: Die Entscheidung, die mehr Kerosin schluckenden Avros länger zu nutzen, begründet sich ausgerechnet in einer Umweltsteuer, welche die Regierung im vergangenen Jahr beschlossen hat. Ab 2018 müssen Fluggesellschaften pro Ticket (Hin- und Rückflug zusammen) auf Inlandsflügen eine Gebühr von 160 Schwedische Kronen (rund 17 Euro) zahlen. Auf Langstreckenflügen sind es 280 Kronen.

Swiss sprang als Erstbetreiberin ein

Laut dem schwedischen Zeitungsbericht gehen Experten davon aus, dass der Markt für Inlandsflüge in Folge der neuen Steuer um vier Prozent einbricht. BRA ist deshalb weniger optimistisch für den Geschäftsgang und hat sich entschieden, die C-Series vorerst nicht anzunehmen.

Dass sich die Begeisterung für den neuen Jet ohnehin eher in Grenzen hält, stellte sich bereits 2014 heraus. Damals gab BRA bekannt, dass man den Businessplan überarbeitet habe und die Tochter Malmö Aviation nicht mehr als erste Fluggesellschaft mit der C-Series fliegen werde. Dafür rückte die Lufthansa-Tochter Swiss nach, die inzwischen bereits Linienflüge mit dem neuen Flugzeug durchführt.

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