Jim Albaugh von Boeing,  Paulo Cesar de Souza e Silva von Embraer und Tom Enders von Airbus: Gemeinsam stark.

Boeing, Embraer, Airbus neu Freunde

Meist bekämpfen sie sich. Doch bei den Biotreibstoffen arbeiten die großen Flugzeugbauer der Welt nun zusammen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

In harten Zeiten spannen selbst bittere Konkurrenten zusammen. Die europäische Airbus, die amerikanische Boeing und die brasilianische Embraer unterzeichneten ein Abkommen über Zusammenarbeit im Bereich der ökologischen Treibstoffe. Die drei Flugzeugbauer hoffen, so deutlich mehr und vor allem deutlich schneller Resultate zu erreichen, als wenn jeder seinen eigenen Weg geht. «Es gibt Zeiten, in denen man gegeneinander kämpft und welche, in denen man miteinander kämpft», so Boeing Zivilluftfahrt-Chef Jim Albaugh gemäß dem Nachrichtenportal Engineeringnews. Die größten Bedrohungen für die Luftfahrtindustrie seien die hohen Ölpreise und die Umweltschädlichkeit der Branche. Wenn man zusammenarbeite, könne man dagegen effektiver vorgehen.

Zusammen wollen sich die Produzent nun darum kümmern, dass bezahlbare, nachhaltige und neue Quellen für Treibstoff gefunden werden. Dabei wolle man mit einer gemeinsamen Stimme sprechen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit soll ein Drop-In-Treibstoff sein - einer, den jeder Flieger benutzen kann. «Das ist entscheidend, wenn wie die europäischen Ziele im Klimaschutz erreichen wollen», so Airbus-Chef Tom Enders. Man habe schon in den letzten Jahren einiges getan. So sei der Treibstoffverbraucht nur um drei Prozent gestiegen obwohl das Passagierwachstum 45 Prozent betrug. Soch bis 2020 will die EU-Kommission einen Biotreibstoff-Anteil von vier Prozent sehen. Das könne man nur gemeinsam erreichen. Dazu müssten, so Enders, weltweite Versorgungsketten geschaffen werden.

Treibstoff für alle Modelle

Airbus und Boeing arbeiten schon länger und unabhängig voneinander an Projekten, eine Alternative zu Kerosin finden. Denn Flugbenzin ist einer der größten Erzeuger von Treibhausgasen. Gemeinsam mit Fluggesellschaften führen sie Testflüge durch und suchen nach geeigneten Ersatzstoffen - der neuste davon: Eukalyptusblätter. Erst in der vergangenen Woche erklärten Virgin Australia und Airbus, dass sie herausfinden wollen, ob sich aus den Blättern, die in entlegenen Regionen Australiens wachsen, nachhaltiger Treibstoff herstellen lässt. Aber auch altes Küchenöl, andere Pflanzen oder Abfälle können Grundstoffe sein.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-konzern-

Europa bekommt einen neuen Raumfahrtgiganten: Airbus, Leonardo und Thales legen ihre Aktivitäten zusammen

ticker-airbus-neo-1

Airbus eröffnet zweite Endmontagelinie für A320 Neo-Familie in Tianjin

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Boeing 787 von Avianca in Bogota: Die Eigentümerin Grupo Abra hat neue Flieger bestellt.

Avianca, Gol und Co. stocken mit A330 Neo und mehr A320 Neo auf

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin