Beluga XL: Künftig auch mal in die USA unterwegs?
Etops-Zulassung

Airbus will Beluga XL über den Atlantik schicken

Der Flugzeugbauer will für zwei seiner neuen Spezialfrachter eine Etops-Zulassung erhalten. Damit könnte Airbus sie auch auf Flüge in die USA schicken.

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Albert-Picardie, Bremen, Chester, Madrid, Nantes, Sevilla, St. Nazaire - und sehr viel Toulouse und Hamburg. So lauten die typischen Ziele der hauseigenen Spezialtransporter von Airbus. Mit den Belugas und den neuen Belugas XL fliegt der Flugzeugbauer Bauteile zwischen seinen europäischen Werken hin und her.

Wenn es nach Airbus geht, könnten die Ziele künftig auch mal Florida, New Mexico oder Virgina heißen. Denn der Flugzeugbauer plant, für zwei der Beluga XL eine Etops-Zulassung von 180 Minuten zu beantragen. Dies erklärte Beluga-Chefingenieur Pascal Vialleton gemäß dem Fachmagazin Flightglobal bei einer Konferenz.

Für zwei Beluga XL

Das würde Flüge über den Atlantik ermöglichen. Interessant ist das etwa, um Satelliten zu Weltraumbahnhöfen zu bringen, von wo aus sie mit Raketen ins All geschossen werden. Geplant ist die Etops-Zulassung für die zwei letzten der insgesamt sechs Beluga XL. Sie werden ab 2022 und 2023 eingesetzt.

Etops steht für Extended Range Operations by Turbine-Engine Aeroplanes (gleichwertig verwendet wird auch Extended-range Twin-engine Operation Performance Standards). Die Regel legt die Anzahl der Minuten fest, die Flugzeugtypen auf einem Flug über Meer oder anderem unbewohntem Gebiet maximal vom nächsten Flughafen entfernt sein dürfen. Je höher die Einstufung, desto direktere Routen sind oft möglich.

Unterstützung für die alten Belugas

Die alten Belugas – sie basieren auf dem Airbus A300 und heißen offiziell A300-600 ST – besitzen bereits Etops 180, bei einer Länge von 56,2 Metern, einem maximalen Ladegewicht von 47 Tonnen und einer Reichweite von 1650 Kilometern. Die neuen Beluga XL (Basis A330 und offizieller Name A330-743 L) sind 63,1 Meter lang, können bis zu 51 Tonnen laden und kommen 4000 Kilometer weit. Für sie, dachte man bei Airbus zuerst, sei das nicht nötig.

Nun hat man umgedacht. Das liegt auch daran, dass sich Airbus Gedanken über die Zukunft der fünf alten Beluga macht. Beluga XL könnten die Belugas im Einsatz unterstützen, so Vialleton gemäß Flightglobal. Airbus plante stets, die älteren Spezialtransporter zu verkaufen oder zu vermieten. «Die künftige Rolle des ST wird derzeit geprüft», erklärte der Konzern kürzlich. Die Entscheidung werde bis im Sommer fallen.

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